Marktplatz Straßenbelag Panne Mängelbeseitigung Marienstraße wird monatelang gesperrt

Riegelsberg · Schadhafte Pflastersteine in Riegelsberg werden ausgetauscht. Bürgermeister Häusle: Arbeiten ziehen sich bis Mitte/Ende November.

 Die schadhaften Pflastersteine in der Marienstraße werden ausgetauscht. Dazu wird die Straße voraussichtlich für dreieinhalb Monate gesperrt.

Die schadhaften Pflastersteine in der Marienstraße werden ausgetauscht. Dazu wird die Straße voraussichtlich für dreieinhalb Monate gesperrt.

Foto: Andreas Schlichter

Im November 2015 hatte die Saarbrücker Zeitung enthüllt, dass es im Zuge der Neugestaltung des Marktplatzes und seines Umfeldes in der Marienstraße eine Panne gegeben hat. „Dort als Fahrbahnbelag verlegte graue Betonsteine bröckeln am Rand und müssen ausgetauscht werden“, hieß es am 12. November im SZ-Bericht. Zu den Gründen – gab es einen Fehler bei der Produktion oder beim Verlegen der Steine? – wollte sich Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) nicht näher äußern. Wichtig sei, „dass für die Gemeinde keine Mehrkosten entstehen und dass sich die Marktplatz­eröffnung nicht verzögern wird“.

Mit den beauftragten Firmen und dem Steinlieferanten sei eine Lösung erarbeitet worden. Die sehe so aus, dass die Steine „zu einem späteren Zeitpunkt, wohl nicht vor dem Frühjahr 2016, ausgetauscht werden“, sagte Häusle damals.

Heute, ein Jahr und acht Monate später, liegen die schadhaften Pflastersteine noch immer in der Marienstraße. Der Beginn der Mängelbeseitigung wurde mehrfach verschoben. Nun wird es aber bald so weit sein, bestätigte der Bürgermeister der SZ. Am 7. August soll’s losgehen, und zwar von der Apotheke aufwärts. Wie Häusle berichtete, hat der Bauausschuss des Riegelsberger Gemeinderates in seiner Sitzung am 13. Juli beschlossen, die Arbeiten anzugehen. Demnach sollen die neuen Pflastersteine „in gebundener Ausbauweise“ verlegt werden, genau wie bei der Rampe vor dem Eiscafé in der Rathausstraße, die als Zufahrt zum Marktplatz dient.

 Klaus Häusle, Bürgermeister von Riegelsberg.   

Klaus Häusle, Bürgermeister von Riegelsberg.  

 Der blumengeschmückte Laternenmast vor dem Stadtbalkon auf dem Marktplatz in Riegelsberg ist unpassend gesetzt. Nun wird eine Lösung gesucht. An den Kosten will sich die Gemeinde nicht beteiligen.

Der blumengeschmückte Laternenmast vor dem Stadtbalkon auf dem Marktplatz in Riegelsberg ist unpassend gesetzt. Nun wird eine Lösung gesucht. An den Kosten will sich die Gemeinde nicht beteiligen.

Foto: Andreas Schlichter

Dies sei die „sicherste und qualitativ hochwertigste Variante“, versicherte Häusle. Aber: Das Ganze sei auch zeitaufwändig, weil die Steine nach dem Verlegen vier Wochen aushärten müssen. Bedeutet: Vier Wochen Ruhezeit. „Im September passiert also nichts auf der Baustelle“, betonte der Rathauschef. Erst im Oktober werden die Arbeiten weitergehen und sich „bis Mitte/Ende November hinziehen“, fügte Häusle hinzu. Im Klartext: Die Marienstraße wird voraussichtlich dreieinhalb Monate für den Verkehr gesperrt sein. Der Bürgermeister: „Wir könnten die Arbeiten um vier Wochen beschleunigen, dann könnte aber vier Wochen lang niemand auf dem Marktplatz parken. Das wäre nicht bürgerfreundlich und auch nicht im Interesse der Geschäftsleute.“ Der vorgesehene Bauzeitenplan gewährleiste, dass während der zwei Bauabschnitte die Ausfahrt vom Marktplatz in die Marienstraße immer möglich ist. In der ersten Phase nach rechts Richtung Saarbrücker Straße, später nach links Richtung Glückauf-Straße. Die Einfahrt zum Marktplatz ist während der gesamten Bauzeit nur über die Rampe von der Rathausstraße her möglich.

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