Zentrale Pflegestation für verletzte Wildvögel in Püttlingen eröffnet

Püttlingen · Verletzte, kranke und vergiftete Vögel : Noch bevor gestern die Zentrale Wildvogelauffang- und -pflegestation (WiVo) in Püttlingen eröffnet wurde, waren bereits die ersten Patienten da: unter anderem zwei klitzekleine Finken, die aus ihrem Nest gefallen sind.

 Minister Jost mit Taube und Christoph Scherer vom Vogelschutzverein Püttlingen. Foto: Jenal

Minister Jost mit Taube und Christoph Scherer vom Vogelschutzverein Püttlingen. Foto: Jenal

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"Insgesamt 29 gefiederte Freunde", sagte Christoph Scherer vom Natur- und Vogelschutzverein Püttlingen . In dessen "Haus Waldkauz" befindet sich die WiVo, die vom Nabu sowie den Natur- und Vogelschutzvereinen Köllerbach und Püttlingen mit Unterstützung des Umweltministeriums errichtet wurde, um die Hilfsangebote für Kleinvögel auszubauen. Die Station soll künftig die zentrale Anlaufstelle für Bürger sein, die verunglückte Wildvögel finden. Sie soll sich zudem mit den privat geführten Stationen im Land vernetzen. Da eine ausschließlich ehrenamtliche Betreuung der Station nicht ausreiche, werde das Ministerium zunächst für zwei Jahre zwei 450-Euro-Stellen sowie die laufenden Kosten finanzieren, so eine Sprecherin. Wer verletzte Vögel auffindet, erreicht die WiVo unter Tel. (01 73) 9 42 20 01.

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