"Die umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen des historischen Püttlinger Bahnhofs sind mittlerweile abgeschlossen. Nunmehr ist es Ziel des Trägervereins, das 1989 unter Denkmalschutz gestellte Bahnhofsensemble als wichtiges Zeugnis der Industriekultur zu erhalten und in ein offenes Kulturzentrum umzuwandeln", heißt es in dem Antrag, der die Unterstützung aus der Stadtkasse unter anderem wie folgt begründet: "Für uns ist klar, dass der Kulturbahnhof auch als Sehenswürdigkeit mit überregionaler Bedeutung ein wichtiger Bestandteil unserer städtischen Identität geworden ist. Die überaus positive Entwicklung des Angebotes in den vergangenen Jahren, verbunden mit den entsprechenden Investitionen, hat deutlich zur Steigerung der Attraktivität beigetragen."

Nicht zuletzt Tagesgäste ziehe der Bahnhof "mit Charme und Erlebnischarakter in seinen Bann". Das "spannende Programm" des Kulturforums, die VHS-Seminare, die Nutzung durch Musikschule, Künstlerinitiative, Unternehmen und Privatpersonen seien eine Bereicherung für die Stadt.

Beim Kulturforum freut man sich natürlich über die Unterstützung. Die Gelder "sind für die Baunutzungskosten des Gebäudes vorgesehen. Sie unterstützen unseren gemeinnützigen Verein, den restaurierten Bahnhof Püttlingen denkmalgerecht zu erhalten und als offenes Kulturzentrum zu nutzen", sagt Heike Kolling-Krumm, Geschäftsführerin des Kulturforums.

Die Förderung durch die Stadt Püttlingen sei zudem wesentliche Voraussetzung, um eine Beteiligung des Landes an den weiteren Nutzungskosten des Kulturbahnhofs zu erreichen. Auch der Regionalverband beteilige sich an diesen Gebäudekosten. Mit der Restaurierung der zwei Eisenbahnwaggons habe die Stadt Püttlingen schon 2014 zusammen mit der Erwerbslosen-Selbsthilfe (ESH) einen wichtigen Beitrag zur Unterhaltung des Ensembles geleistet.