20:27-Niederlage in Mainz Der HSV kann seine gute Leistung nicht krönen – und verliert deutlich

Püttlingen · Der Handball-Oberligist Püttlingen hat bei der FSG Mainz/Budenheim II mit 20:27 verloren. Trotz der klaren Niederlage ist Trainer Müller mit der Leistung zufrieden.

Für den Handball-Oberligisten HSV Püttlingen war am vergangenen Samstag im Spiel bei der zweiten Mannschaft der FSG Mainz/Budenheim nichts zu holen. Beim Tabellenzweiten unterlag Püttlingen vor knapp 50 Zuschauern mit 20:27 (10:12). Unzufrieden war Trainer Hans-Werner Müller trotzdem nicht. Er sagte: „Wir haben gut gespielt und waren kämpferisch voll da. Aber die Leistung der beiden Mainzer Torhüterinnen war überragend. Das muss man einfach akzeptieren. Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen.“ Auch das hohe Endergebnis machte ihm nichts aus: „Wir haben am Ende Alles oder Nichts gespielt und in den letzten fünf Minuten noch fünf Tore kassiert. Aber ob wir jetzt mit zwei oder sieben Toren Unterschied verlieren, macht ja keinen Unterschied.“

Der HSV Püttlingen war in der Anfangsphase gut im Spiel und ging in der siebten Minuten durch einen Treffer von Marion Müller mit 4:3 in Führung. Danach konnten die favorisierten Gastgeberinnen das Blatt langsam wenden. In der 29. Minute lag die der FSG Mainz/Budenheim II mit 11:10 in Führung. Zehn Sekunden vor der Pause kassierte Püttlingen in Unterzahl das 10:12. „Das war bitter. Wir standen hinten gut, waren spielerisch stark und haben uns immer wieder in gute Wurfpositionen gebracht. Aber die Treffer sind nicht gefallen. Eigentlich müssen wir zur Halbzeit vorne liegen“, haderte Müller.

Nach dem Seitenwechsel geriet der HSV auf die Verliererstraße. Püttlingen gelangen in den ersten zwölf Minuten nach der Pause nur zwei Treffer. Mainz/Budenheim II zog auf fünf Tore Vorsprung davon (17:12). Die Gäste gaben sich aber noch nicht geschlagen. Renata Szabo, mit acht Toren erfolgreichste Werferin beim HSV, brachte Püttlingen acht Minuten vor dem Ende bis auf drei Treffer heran (19:22).

In den Schlussminuten entblößte der HSV die Defensive – und musste noch fünf Gegentreffer hinnehmen. „Wir haben unsere gute Leistung nicht krönen können, mit dem Spiel an sich können wir aber zufrieden sein“, erklärte  Trainer Hans-Werner Müller.

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