Tollkühne Männer auf ihren knatternden Kisten

Heusweiler · Ende August hatte die Saarbrücker Zeitung ein Jahrzehnte altes Foto zu einem unbekannten Motorradrennen in Heusweiler veröffentlicht und die Leser um Mithilfe gebeten. Es ging darum, wo das Foto entstanden war und wer zu sehen ist. "Zehn Personen haben sich daraufhin beim Verein für Industriekultur und Geschichte Heusweiler-Dilsburg gemeldet", freut sich Vereinsmitglied Karl Heinz Janson. Viele Leser erkannten den Ort und sogar ein paar der im Bild gezeigten Menschen, die meisten Angaben konnte Margot Raber aus Kirschhof beisteuern. Bei dem Aufnahmeort handelt es sich um die Einfahrt zur Albertstraße in Heusweiler in Höhe des Saarlouiser Kreuzes. Haus ist inzwischen umgebaut

Ende August hatte die Saarbrücker Zeitung ein Jahrzehnte altes Foto zu einem unbekannten Motorradrennen in Heusweiler veröffentlicht und die Leser um Mithilfe gebeten. Es ging darum, wo das Foto entstanden war und wer zu sehen ist. "Zehn Personen haben sich daraufhin beim Verein für Industriekultur und Geschichte Heusweiler-Dilsburg gemeldet", freut sich Vereinsmitglied Karl Heinz Janson. Viele Leser erkannten den Ort und sogar ein paar der im Bild gezeigten Menschen, die meisten Angaben konnte Margot Raber aus Kirschhof beisteuern. Bei dem Aufnahmeort handelt es sich um die Einfahrt zur Albertstraße in Heusweiler in Höhe des Saarlouiser Kreuzes.

Haus ist inzwischen umgebaut

Das Haus im Hintergrund war das ehemalige Anwesen Drokur, das später umgebaut wurde zum heutigen Geschäftshaus Pattard-Köhl in der Albertstraße 2. Die Aufnahme muss etwa um 1930 entstanden sein. Darauf deutet die Uniform des Polizisten in der Bildmitte hin - der Familienname des Polizisten lautete Giehr. Vermutlich war der Veranstalter des Rennens Oskar Sträßner, der sich in der Bildmitte in Monteurskleidung präsentiert.

Die weiteren Personen, die auch nach über 80 Jahren noch erkannt wurden sind (durchnummeriert von rechts): Nr. 2 mit Pullunder ist Josef Grewenig, Nr. 4 als Motorradfahrer Viktor Raber, Nr. 5 ist Alois Schul, Nr. 6 mit Krawatte der Fahrradhändler Stäßner, Nr. 14 mit abgestützten Armen ist Oskar Stäßner, der im späteren Hause Pannen eine Werkstatt besaß, Nr. 15 ist Georg Schmitt, Nr. 16 Willi Freudenberger, Nr. 18 Klaus Schönhofen und Nr. 21 Motorradfahrer Herrmann Dörr, ganz links der große Mann mit Anzug und Krawatte ist Erwin Port.

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