Derby unter erschwerten Bedingungen

Holz. Wenn es nach dem Tabellenbild gehen würde, dann hätte der Tabellendritte TV Holz sein Saarderby in der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar beim Schlusslicht TV Lockweiler an diesem Samstag (16.30 Uhr, Mehrzweckhalle) schon gewonnen. Doch der Holzer Trainer Bernd Zewe warnt: "So einfach, wie es aussieht, wird es nicht

 Erfolgsgarantin Lena Zewe (vorne links) wird den Volleyballerinnen des TV Holz noch etwa vier Wochen fehlen. Foto: Wieck

Erfolgsgarantin Lena Zewe (vorne links) wird den Volleyballerinnen des TV Holz noch etwa vier Wochen fehlen. Foto: Wieck

Holz. Wenn es nach dem Tabellenbild gehen würde, dann hätte der Tabellendritte TV Holz sein Saarderby in der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar beim Schlusslicht TV Lockweiler an diesem Samstag (16.30 Uhr, Mehrzweckhalle) schon gewonnen. Doch der Holzer Trainer Bernd Zewe warnt: "So einfach, wie es aussieht, wird es nicht."Denn: Die Holzer Zuspielerin Lena Zewe wird nach ihrer Operation noch vier Wochen fehlen. Und was der TV Holz ohne seine Spielmacherin wert ist, hat man am vergangenen Samstag beim mühevollen 3:2-Heimsieg gegen Landau gesehen. Aber nicht nur Lena Zewe wird fehlen, auch die Mittelblockerin Maria Staudte steht in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. "Sie ist wieder nach England zurückgekehrt, wo sie beruflich tätig ist", erläutert Trainer Bernd Zewe.

Mit Laura Bodtländer, der Zuspielerin der Holzer Landesligamannschaft, kann der Coach auch nicht mehr rechnen. "Wenn Laura noch ein Spiel bei uns machen würde, wäre sie fest", erklärt Zewe. Will heißen: Dann könnte sie nicht mehr in der Landesliga eingesetzt werden. Mit Bodtländers Einwechslung im vierten Satz hatte Zewe eine Niederlage gegen Landau abgewehrt. "Unter all diesen Voraussetzungen wird es in Lockweiler schwer", prophezeit der Trainer, der auch schlechte Erinnerungen an den Aufsteiger hat: Im Sommer letzten Jahres verlor Holz ein Vorbereitungsspiel gegen Lockweiler mit 1:2, und auch im Hinspiel stand der 3:0-Sieg auf der Kippe, als Holz nach 2:0-Satzführung einbrach und den dritten Satz nach 14:18-Rückstand nur mit einem Kraftakt 26:24 gewann. Wobei der TV Holz damals in Bestbesetzung spielte. dg

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