Feuerwehr St. Ingbert Weiterhin viele Einsätze für die Feuerwehr St. Ingbert

St Ingbert · Nach vielen Einsätzen vor und am vergangenen Wochenende (wir berichteten), mussten am Montag (21. Februar) erneut insgesamt sechs Einsätze durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte abgearbeitet werden.

  Der brennende Kamin in der Rote-Flur-Straße wird über die Drehleiter kontrolliert.

 Der brennende Kamin in der Rote-Flur-Straße wird über die Drehleiter kontrolliert.

Foto: Alexander Weber

Seit Donnerstag vergangener Woche zählt die Feuerwehr St. Ingbert damit 23 Einsätze, davon lediglich sieben wetterbedingte Alarme.

Nach den drei Alarmen am Montagmorgen (wir berichteten), wurde die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte gegen 19.15 Uhr von der Polizei zu einer Notfalltüröffnung in den Mühlwald angefordert. Die Einsatzkräfte erkundeten die Lage und konnten die Tür mit Spezialwerkzeug öffnen. Nach Einsatzende kehrten die sechs Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen jedoch nicht zum Gerätehaus zurück, sondern nahmen am wöchentlichen Übungsdienst teil.

Noch während des Übungsdienstes erreichte die Ehrenamtlichen gegen 21 Uhr der nächste Alarm. In einem Haus in der Roten Flurstraße brannten ein Ofenrohr im Gebäude sowie der Kamin. Die Bewohner verließen beim Eintreffen der Feuerwehr bereits eigenständig das Haus und informierten die Einsatzkräfte. Um eine unbemerkte Brandausbreitung auszuschließen, kontrollierten die Einsatzkräfte umgehend das komplette Gebäude mit einer Wärmebildkamera. Parallel wurden die Drehleiter in Stellung gebracht und der Kamin von oben kontrolliert. Nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger wurden mehrere Trupps mit Kleinlöschgeräten im Gebäude stationiert und der Kamin über die Drehleiter gekehrt. Nachdem der Kamin ausgeräumt war, übernahm der zuständige Schornsteinfeger die Einsatzstelle. Es kam zu keiner Ausbreitung des Brandgeschehens außerhalb der Feuerstellen und des Kamins. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 17 Personen rund 90 Minuten im Einsatz, ebenso die Polizei und der Rettungsdienst.

Den Einsatzkräften war nur eine kurze Nachtruhe vergönnt. Um 4.55 Uhr lösten die Meldeempfänger erneut aus. In einem Mehrparteienhaus in der Josefstaler Straße hatte ein Rauchmelder ausgelöst und es roch verbrannt. Bei der Erkundung konnte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden, es handelte sich um angebranntes Essen im Backofen, welches die Wohnung leicht verraucht hatte. Die Verrauchung konnte durch natürliche Belüftung entfernt werden, die Einsatzkräfte konnten nach kurzer Zeit den Einsatz beenden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort