Dies bestätigt laut SPD ein Gutachten des Landesbetriebes für Straßenbau aus dem Jahr 2010. In dem Gutachten seien zur Verbesserung der Situation die Errichtung eines Minikreisels im Bereich der Einmündung der Straße Am Mühlwald und eines größeren Kreisels im Bereich der Einmündung der Straße Am Waldfriedhof vorgesehen.

Im Rahmen einer von der SPD-Stadtteilorganisation St. Ingbert-Nord initiierten Bürgerversammlung im vergangenen November wurde das Gutachten mit den betroffenen Bürgern diskutiert. Die Vertreter des Landesbetriebs für Straßenbau brachten dabei zum Ausdruck, dass den im Gutachten vorgesehenen Maßnahmen aus Gründen der Verkehrssicherheit erste Priorität einzuräumen sei. Es war laut SPD Wunsch der anwesenden Bürger, dass die Arbeiten für die Kreisel möglichst bald begonnen werden. Sowohl Oberbürgermeister Hans Wagner als auch der zuständige Beigeordnete Adam Schmitt hatten ihnen eine möglichst rasche Realisierung der gebotenen Maßnahmen zugesagt. Anvisiert wurde, den kleineren Kreisel spätestens im Jahr 2014 und den größeren Kreisel spätestens im Jahr 2015 zu errichten.

Die Stadtratsfraktion der SPD im Stadtverband hat jetzt die Aufnahme der erforderlichen Mittel im Rahmen der anstehenden Beratungen in den Doppelhaushalt für die Jahre 2013/2014 beantragt. Sie verweist dabei ausdrücklich auf gegebene Zusagen und darauf, dass der Löwenanteil der Kosten vom Land zu tragen sei und der städtische Anteil gering ausfalle. Auch die SPD-Stadtteilorganisation St. Ingbert-Nord ist der Auffassung, dass der Bau der Kreisel in der Spieser Landstraße keinen weiteren Aufschub mehr duldet. Für den Spätsommer kündigte Siegfried Thiel, Sprecher der Stadtteilorganisation, eine weitere Informationsveranstaltung für Bürger an.