15 Saarlandmeister-Titel für die Schwimmfreunde

St Ingbert · Die Nachwuchs-Schwimmer der Schwimmfreunde St. Ingbert haben bei den Saarlandmeisterschaften in Dudweiler 43 Medaillen abgeräumt. Vier Titel gingen dabei auf das Konto von Jurek Frey. Auch die Mädchen-Staffeln waren kaum zu schlagen.

Mit 29 Startern waren die Schwimmfreunde St. Ingbert vor einer Woche die größte Gruppe bei den Saarlandmeisterschaften über die lange Bahn in Dudweiler. Aber auch die Medaillenausbeute konnte sich sehen lassen: 15 Mal Gold, 14 Mal Silber und 14 Mal Bronze. Davon 18 in der offenen Wertung, also über alle Altersklassen hinweg.

Allen voran schwamm der 15-jährige Jurek Frey, der beim Saarländischen Schwimmbund als große Nachwuchshoffnung gilt. Frey wurde vier Mal Saarlandmeister: über 200 Meter Schmetterling (2:12,51 Minuten), 100 Meter Schmetterling (58,77 Sekunden), 400 Meter Freistil (4:24,08) und 100 Meter Rücken (1:03,94). Silber gewann er über 100 Meter Freistil (57,01), 50 Meter Schmetterling (26,69), 50 Meter Rücken (29,94) und Bronze über 50 Meter Freistil (26,03). Bei seinen zweiten Plätzen musste sich Frey jeweils nur dem überragenden Till Pallmann von den Wasserfreunden Zweibrücken geschlagen geben, der vier Jahre älter ist und an einer Universität in den USA trainiert. Deshalb war der Jubel groß, als der St. Ingberter über 100 Meter Schmetterling genau so schnell war wie Pallmann und beide auf dem obersten Treppchen landeten.

Auch der 14-jährige St. Ingberter Patrick Lattwein fuhr mit einer Gold-Medaille (200 Meter Freistil der Jugend B in 2:07,18 Minuten, Bronze in der offenen Wertung) nach Hause.

Die jüngeren Jungs sind den beiden schon hart auf den Fersen. Jeremias Siehr (Jahrgang 2001) und Annes Musa (2000) gewannen zusammen drei Goldmedaillen, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen. Auch Josef Nikkheslat (Jahrgang 2001) zählt noch zu diesem erfolgreichen Dreigestirn. Er holte einmal Silber und zweimal Bronze. Die drei machten dann auch das Jugendfinale über 100 Meter Schmetterling unter sich aus und besetzten die Medaillenränge in der Reihenfolge Musa, Siehr und Nikkheslat.

D-Kader-Schwimmerin Maike Dörr (Jahrgang 1998) schwamm persönliche Bestzeit über 100 Meter Brust (1:22,69) und bekam dafür die Silbermedaille in der offenen Wertung.

Die SFI-Mädchen waren vor allem in der Gruppe fast unschlagbar. Sie machten bei den Staffel-Wettbewerben alles klar. Zwei Mannschaften waren für St. Ingbert in Dudweiler am Start, dreimal gab es Gold: über 4x100 Meter Freistil, 4x200 Meter Freistil und 4x100 Meter Lagen. Dazu gab es einmal Silber über 4x100 Meter Lagen.

Unter den Einzel-Medaillensammlerinnen trugen vor allem die jüngeren zur guten Bilanz der Schwimmfreunde bei: Jurek Freys Schwester Jola (Jahrgang 2003) mit einmal Gold und zweimal Bronze, Sina Christine Maaß (2001) und Karina Kittl (1999) mit jeweils einmal Gold und Bronze, Viktoria Kopp (2000) mit zwei Silbermedaillen, Jana Popow (2001) mit einmal Silber und zweimal Bronze. Jeweils Silber gab es schließlich noch für Kira Tolksdorff (2003), Teresa Kaspar (1999) und Maren Schwarz (2001), Bronze für Anna Kröner (1996).

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