SPD-Organisation weist Kritik am geplanten Doppelkreisel zurück

St Ingbert · Auf die Kritik eines Bürgers am geplanten Doppelkreisel in der Spieser Landstraße reagiert die SPD-Stadtteilorganisation St. Ingbert-Nord prompt. Gerade der Einwand zur Belastung der Gartenstraße sei falsch.

. Die SPD-Stadtteilorganisation St. Ingbert-Nord hat die Kritik an dem vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) geplanten Doppelkreisel in der Spieser Landstraße zurückgewiesen (wir berichteten). Unter Berufung auf einen Bürger werde der Doppelkreisel als Schildbürgerstreich bezeichnet.

Gegen die Kreisellösung wendet der Bürger ein, dass geplant sei, "den abfließenden Verkehr vom Edeka-Parkplatz über die Gartenstraße zu leiten". Dieser Einwand entbehre jeder sachlichen Grundlage, betont Siegfried Thiel, der Vorsitzende der Stadtteilorganisation. Der Verkehr vom Edeka-Parkplatz fließe heute schon teilweise in die Gartenstraße ab. "Die Verkehrsbelastung im Einmündungsbereich der Gartenstraße in die Spieser Landstraße wird dadurch in geringem Umfang steigen", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtteilorganisation.

Ein großer Vorteil des geplanten Doppelkreisels werde gerade darin bestehen, dass die derzeitige Unübersichtlichkeit im Einmündungsbereich der Gartenstraße in die Spieser Landstraße beseitigt wird. Denn der Verkehr aus der Gartenstraße werde nach den vorliegenden Plänen nur noch nach rechts abgeleitet. Das bisher höchst gefährliche Linksabbiegen entfällt (die SZ berichtete). "Unsere Stadtteilorganisation setzt sich schon seit mehr als zehn Jahren für eine Verbesserung der unfallträchtigen Verkehrssituation in der Spieser Landstraße ein. Wir sind daher besorgt darüber, wie leichtfertig ein heikles Verkehrsthema aufgegriffen wird", bezieht Thiel Stellung zu der kritischen Stimme eines Lesers. Beim Verkehr sei es ganz offensichtlich wie beim Fußball: Jeder ist sein eigener Experte.

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