Besuche im Altenheim erleichtert Bauhof schafft Orte der Begegnung rund ums Bruder-Konrad-Haus

St. Ingbert · Angehörige können ihre Liebsten im Altenheim wieder besuchen. Das stellt neue Herausforderungen für die Einrichtungsleitung des Bruder-Konrad-Hauses in St. Ingbert dar. Im Gebäude dieses Altenheims sind zwei Besucherräume vorhanden, die ganztägig für terminierte Besuche genutzt werden können.

 Der OB und die Ortsvorsteher machten sich ein Bild von den neuen Besucherzonen am Bruder-Konrad- und Fidelishaus.

Der OB und die Ortsvorsteher machten sich ein Bild von den neuen Besucherzonen am Bruder-Konrad- und Fidelishaus.

Foto: Florian Jung/Stadt St. Ingbert/Florian Jung

Für die 160 Bewohner sind die beiden Räume, die nach jedem Besuch aufwendig gereinigt und desinfiziert werden müssen, zu wenig. Thomas Klicker, Einrichtungsleiter, setzte einen Hilferuf an Oberbürgermeister Ulli Meyer ab. Und der OB sagte schnelle Hilfe zu und organisierte zusammen mit Ortsvorsteherin Irene Kaiser, Ortsvorsteher Markus Hauck, Ortsvorsteherin Lydia Schaar, Ortsvorsteher Dieter Schörkel und Ortsvorsteher Roland Weber sowie mit dem Team um Mike White, Leiter Stabstelle Familie, Soziales und Integration und Christina Wieth eine Lösung. Und von der hat die Stadtverwaltung am Donnerstag in einer Pressemitteilung berichtet.

Mitarbeiter des Baubetriebshofes kamen demnach zum Einsatz, um in den Parkanlagen, rund um das Bruder-Konrad-Haus und das Fidelishaus, Orte der Begegnung für das Stadtviertel zu schaffen. Wege wurden eingeebnet, damit auch Rollstühle und Rollatoren die Wege befahren können. Fünf verschiedene Besucherzonen bauten die Arbeiter auf. Bei warmen Temperaturen können die Treffen an der frischen Luft stattfinden.

Die Gelder für die Baumaßnahmen rund um die Seniorenresidenz sowie an anderen Einrichtungen stellten die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher aus den Etats der jeweiligen Ortsräte zur Verfügung. In diesem Jahr fallen die Seniorenmittage in den Stadtteilen aus. Das dafür im städtischen Haushalt vorgesehene Geld wird jetzt genutzt, um den Senioren vor Ort in den Betreuungseinrichtungen der Mittelstadt einen regelmäßigen und sicheren Treffpunkt zu bieten.

Oberbürgermeister und alle Ortsvorsteher waren sich einig: „Neben den Risikopatienten sind die Senioren momentan besonders eingeschränkt. Als der Hilferuf kam, war sofort klar, hier müssen wir gemeinsam handeln.“ Die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher hätten sofort hinter dem Projekt und stellten die Gelder zur Verfügung, so dass die Seniorentage nun individuell stattfinden können. Die Zusammenarbeit habe hervorragend geklappt, weshalb innerhalb kürzester Zeit das Problem gelöst werden konnte, wie die Stadtverwaltung betonte.

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