Finanzspritze für werbende Biosphärenschilder

St Ingbert · Vertreter des Umweltministeriums und des Leader-Programms übergaben gestern in St. Ingbert einen Zuwendungsbescheid für Biosphären-Werbeschilder. Diese werden noch 2014 an wichtigen Einfallstraßen aufgestellt.

. Dass touristische Symbole und Werbung für eine Kulturlandschaft wie das Biosphärenreservat Bliesgau wichtig sind, um Besucher in die Region zu bringen, steht für Roland Krämer außer Frage. Deshalb war es für den Staatssekretär im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz eine besondere Freude, an den Biosphärenzweckverband, vertreten durch dessen Geschäftsführer Walter Kemkes und den stellvertretenden Verbandsvorsteher Frank John, und die Stadt St. Ingbert einen Zuwendungsbescheid für die Anschaffung von "Biosphärenschildern" zu überreichen. Hans Wagner, der Oberbürgermeister St. Ingberts, sagte, dass es ohne diese 69 865,72 Euro, die vom Regionalentwicklungsprogramms Leader und dem Umweltministerium zur Verfügung gestellt wurden, nicht möglich wäre, solche Werbeträger anzuschaffen, auch wenn die jeweiligen Gemeinden noch einmal finanzielle Mittel in gleicher Höhe zuschießen müssen. Insgesamt 46, nicht zu übersehende Schilder mit einer Größe von 1,70 mal 2,50 Meter Größe, sollen aufgestellt werden, die an den Einfallstraßen in das Biosphärenreservat auf diese Landschaft hinweisen. Die meisten davon, nämlich 18, werden in St. Ingbert stehen, Kirkel erhält acht, Gersheim drei.

Doch bevor es im Laufe dieses Jahres an deren Errichtung geht, müssen sie hergestellt werden. Dazu gibt es eine Ausschreibung. Während hier Qualität und Preis über den Zuschlag entscheiden, sind alle Bürger aufgerufen, sich an der Motivsuche zu beteiligen. Das St. Ingberter Rathaus ist dabei federführend. Dort sollen alle Vorschläge zusammenlaufen, welche die Bürger für die optische Umsetzung einreichen. "Die Leute sollen sagen, was sie mit Biosphäre verbinden", so Wagner. Damit möchte man erreichen, dass sich die Bevölkerung mit dem Biosphärengedanken identifiziert. Wer hierbei mitmachen möchte, schickt seine Anregungen als E-Mail im Internet an presse@st-ingbert.de.

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