Erbsensuppe für die Hungerwanderer

Mandelbachtal/Ensheim · Der Hungermarsch ist in der Pfarreiengemeinschaft Ensheim-Mandelbachtal längst eine Tradition und startete am Sonntag bei herrlichem Frühlingswetter an der Ormesheimer Pfarrkirche nach einem Gottesdienst in Richtung Wittersheim. Josef Jost war der Wanderführer und hatte sich eine Strecke durch das Unesco-Biosphärenreservat über die Kapelle in Ormesheim und das Haus Lochfeld in Wittersheim bis zur Sporthalle Wittersheim überlegt, die durch Wiesen und Wald führte und für jeden Teilnehmer, gleich ob jung oder alt, gut zu leisten war.

 In Ormesheim startete der Hungermarsch mit dem Pfadfindern an der Spitze. Foto: Becker&Bredel

In Ormesheim startete der Hungermarsch mit dem Pfadfindern an der Spitze. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

80 Wanderer folgten den Pfadfinderinnen und Pfadfindern des Stamms Heckendalheim und marschierten für den guten Zweck. Auf die Wanderer wartete traditionsgemäß ein einfaches Mittagessen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Wittersheim hatte Erbsensuppe gekocht. Pfarrer Ulrich Nothhof dankte den Mitwanderern schon im Gottesdienst und verwies auf die von Menschen selbst gemachten Krisenherde in aller Welt. "Der Hungermarsch ist unser kleiner persönlicher Beitrag, der Menschen wieder leben lässt", sagte er.

Schwester Hugoline, Schwester Ingeburg Pircher und Frater Monteiro seien der Gemeinde gut bekannt und sorgten dafür, dass der Erlös der Wanderung gut angelegt sei. Die Pfarreiengemeinschaft unterstützt mit dem Hungermarsch Menschen in Indien, Papua-Neuguinea und Java. Nach der Rast wanderte die Gruppe zurück nach Ormesheim, wo Kaffee und Kuchen im Pfarrheim den Abschluss bildeten.

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