Am vergangenen Freitag enthüllten die 17 Grundschulkinder ihr Kunstwerk und führten dazu ihren selbst komponierten Rap "Der Dreck muss weg" vor. Außerdem präsentierten sie den Eltern Fotos von ihrem Einsatz für die Umwelt und von der Entstehung des "Müll-Kängurus". Die Grundschulkinder hatten dazu eine Power-Point-Präsentation vorbereitet, die von der achtjährigen Carla Jung vorgeführt wurde. Die Bilder zeigen, dass die Sechs- bis Zehnjährigen trotz des unangenehmen Wetters sichtlich Freude daran hatten, den Kirkeler Wald sauberer zu machen. Aus den vielen Flaschen, Dosen und Verpackungen, die sie eingesammelt haben, bastelten die Kinder außerdem kleinere Kunstwerke, die sie in der Kindertagesstätte ausstellten. "Durch dieses Projekt soll das Umweltbewusstsein der Kinder gefördert werden. Wir wollen die Kinder dazu bringen, ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen und ihnen dabei spielerisch beibringen, die Natur wertzuschätzen", begründet Erzieherin Anke Henrichs die Beteiligung an der Putz-Aktion. Das Aufräumen fördere zudem das soziale Miteinander. So haben die Kinder beispielsweise gemeinsam nach einer Lösung gesucht, wie sie Müll einsammeln könnten, der sich in einer Baumkrone verfangen hatte. "Das hat den Kindern viel Spaß gemacht", berichtet Erzieherin Heike Hoffmann, die zusammen mit Anke Henrichs die Grundschulkinder im Hort der Kindertagesstätte betreut. Am Ende der Präsentation fassen die Kinder ihr Projekt noch einmal zusammen: "Wir können stolz auf uns sein!".