Spaß am Wasser und auf den Bäumen

Jägersburg. Ein beleuchteter Rundweg, ein neuer Bootssteeg, ein Kletterpark, Liegewiesen, Bootsverleih, viel Gastronomie, historische Gemäuer, Kultur: Die Liste der Attraktionen am Naherholungsgebiet an den Jägersburger Weihern kann sich sehen lassen

 Noch warten der neue Bootssteg, der Kletterpark und die Gastronomie auf den kommenden Frühling, doch schon bald wird die Jägersburger Seenlandschaft wieder Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern sein. Fotos: Thorsten Wolf

Noch warten der neue Bootssteg, der Kletterpark und die Gastronomie auf den kommenden Frühling, doch schon bald wird die Jägersburger Seenlandschaft wieder Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern sein. Fotos: Thorsten Wolf

 Der Kletterpark am Ufer der Brückweihers mit seinen spannenden Herausforderungen hat maßgeblich zur Aufwertung des Naherholungsgebietes Jägersburg beigetragen.

Der Kletterpark am Ufer der Brückweihers mit seinen spannenden Herausforderungen hat maßgeblich zur Aufwertung des Naherholungsgebietes Jägersburg beigetragen.

Jägersburg. Ein beleuchteter Rundweg, ein neuer Bootssteeg, ein Kletterpark, Liegewiesen, Bootsverleih, viel Gastronomie, historische Gemäuer, Kultur: Die Liste der Attraktionen am Naherholungsgebiet an den Jägersburger Weihern kann sich sehen lassen. In den vergangenen Jahren hat sich das weitläufige Areal, auch geprägt durch Wander- und Nordic-Walking-Möglichkeiten, zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt, aus der gesamten Region Saarpfalz, Westpfalz und noch deutlich darüber hinaus zieht es vor allem in den Sommermonaten an den Wochenenden Tausende von Gästen nach Jägersburg. Für Homburgs Bürgermeister Klaus Roth ist die gezielte strukturelle Weiterentwicklung der Stadtteile, so auch in Jägersburg, dabei von entscheidender Bedeutung für die Charakterbildung der Stadt. "Die besondere Bedeutung der Stadtteile haben die Stadtverwaltung und der Stadtrat schon immer erkannt. Dies ist auch kein Wunder, schließlich sind die Stadtteile im Stadtrat bestens repräsentiert und können durch die Ortsräte und Ortsvertrauensleute entsprechenden Einfluss nehmen. Dieser besonderen Bedeutung tragen wir durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und Aufenthaltsqualität Rechnung. Beispiele sind die deutlich verbesserte touristische Aufwertung um die Gustavsburg und die Weiher in Jägersburg." Was das im Detail bedeuten kann, sieht man exemplarisch rund um die Jägersburger Wasserflächen. Dort hat sich, auch mit der Ansiedlung des Kletterparks des privaten Investors Fun Forrest vor einiger Zeit kommunales Engagement mit privatem Kapital gepaart, zumindest in Jägersburg eine Erfolgsgeschichte. Aus ganz Deutschland strömen Besucher in den erkletterbaren und erfahrbaren Wald am Ufer der Brückweihers, mit der Möglichkeit, den See mit einer Seilrutsche zu überqueren, hat Fun Forrest in Jägersburg zudem etwas Einzigartiges geschaffen. Getragen wird das Naherholungsgebiet aber nach wie vor durch seine Seenlandschaft, Brückweiher und Schlossweiher mit der Gustavsburg als erschlossene Teile, der Möhlwoog als noch recht ursprüngliches Areal. Hier fällt es nicht schwer, für ein paar Stunden Abstand vom Alltag zu gewinnen, auch in den Wintermonaten lohnt ein Spaziergang durch diese Vorzeige-Landschaft allemal. "Ich bin sogar eher ein Liebhaber der tristen Tage", versicherte Martin Genser, der gestern zusammen mit seinem Terrier Max um den Brückweiher seine Runde drehte. "Gerade am Morgen ist hier wenig los, es ist ruhig, man begegnet kaum jemanden. Oft ist das einzige Geräusch das der schnatternden Gänse. Das ist genau die Distanz zur täglichen Hektik, die ich mindestens dreimal in der Woche brauche." Auf den gut ausgebauten Wegen lässt sich das Gebiet ohne Mühe erkunden, wer den Blick auf die Wasserlandschaft zur Genüge genossen hat, dem bietet sich auch jederzeit die Möglichkeit, auf den gut beschilderten Wanderwegen die Wälder rund um die "Jägersburger Seenplatte" zu erleben. Mit dem Frühling wird sich das Leben in und um Homburgs grüne Lunge schon bald verändern. Je wärmer und länger die Tage werden, desto mehr Menschen wird es wieder an die drei Jägersburger Weiher ziehen, für den einsamen Spaziergänger Martin Genser ist das aber kein Gedanke des Schreckens. Ich lebe gerne in Homburg, weil es eine süße Stadt ist und es nette Leute dort gibt. Jennifer Schuck"Das ist genau die Distanz zur täglichen Hektik, die ich brauche."Martin Genser

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