Feuerschutz auf dem Campus in Homburg Neues Fahrzeug für die Betriebsfeuerwehr am Uniklinikum

Homburg · Wenn es brennt, muss es schnell gehen. Beim Warten auf die Feuerwehr können sich Sekunden wie Stunden anfühlen und manchmal sind eben auch Sekunden oder Minuten wichtig, um Schlimmeres zu verhindern.

 Bürgermeister Michael Forster (Fünfter von links) übergibt am Uniklinikum das neue Feuerwehrfahrzeug.

Bürgermeister Michael Forster (Fünfter von links) übergibt am Uniklinikum das neue Feuerwehrfahrzeug.

Foto: Linda Barth/Stadt Homburg

Die Feuerwehr Homburg um Wehrführer Peter Nashan versucht, ihre Einsätze stets zu optimieren, damit die Menschen in ganz Homburg im Ernstfall schnellstmöglich Hilfe bekommen können. Wichtig sind dabei die ehrenamtlichen Wehren in den Ortsteilen, aber auch an Standorten wie dem Uniklinikum, die weiträumig sind, wurde nach Lösungen gesucht. So wurde vor einiger Zeit auch eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich um den gesamten Campus-Bereich des UKS Gedanken machen sollte. In diesem Gremium waren neben Nashan auch Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner sowie Jan Segelbacher und Alois Etringer als Vertreter des UKS.

Am vergangenen Dienstag folgte dann ein wichtiges sichtbares Zeichen: Neben den beiden bestehenden Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen des Uniklinikums überreichte Bürgermeister Michael Forster gemeinsam mit Nashan ein weiteres großes Löschgruppenfahrzeug an die freiwillige Betriebsfeuerwehr des UKS.

Die Betriebsgruppe gehört zum Dezernat IV Technik (Leiter Jan Segelbacher), und rekrutiert sich aus Mitarbeitern des UKS. In den Zuständigkeitsbereich fallen unter anderem die 50 Brandmeldeanlagen und die Unterstützung kommunaler Feuerwehren bei Einsätzen auf dem Gelände des Klinikums, das Beseitigen von Ölspuren, die Durchführung der jährlichen Brandschutzunterweisung für die Beschäftigten des UKS sowie Maßnahmen in der Brandvorbeugung und -verhütung.

Die Ärztliche Direktorin Professor Jennifer Diedler bedankte sich für diese wichtige technische Erweiterung, die das großflächige Klinik- und Universitätsgelände mit seinen mehr als 100 Gebäuden, in denen 38 Fachkliniken und Institute untergebracht sind, ein gutes Stück sicherer mache. Auch Ulrich Kerle, kaufmännischer Direktor des UKS, bedankte sich ausdrücklich beim Bürgermeister: „Es ist wichtig, eine einsatzfähige Truppe und die passenden Gerätschaften direkt vor Ort zu haben. Wer schon mal im UKS war, der weiß, dass es eine kleine Stadt ist.“

Das gebrauchte Fahrzeug vom Typ LF 8/6, Baujahr 1996, habe er in Lübeck erstanden, es habe 40 000 Kilometer auf dem Tacho und verfüge über einen 600 Liter-Wassertank, so Nashan. Untergebracht wird es mit zwei weiteren Fahrzeugen in den Garagen des Gebäudes 79. Bürgermeister Michael Forster: „Ich betone es immer wieder gern, wie froh ich darüber bin, eine starke Feuerwehr in Homburg zu haben, auf die wir stolz sind.“ Er hob die Wichtigkeit solcher Optimierungsprozesse hervor, „die im Ernstfall Leben retten können“, und freue sich über die Bereitschaft der zu Feuerwehrkräften ausgebildeten Mitarbeitenden am Uniklinikum, die in der gesamten Region und darüber hinaus den Feuerwehren angehörten und nun auch am UKS zur Stelle seien, wenn sie gebraucht würden, so der Verwaltungschef.

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