Jugendliche wurden fit gemacht für den zu ihnen passenden Job

Schwarzenbach. Im Christlichen Jugenddorf (CJD) im Homburger Stadtteil wurden in einer Feierstunde insgesamt 60 Teilnehmer an Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) verabschiedet

Schwarzenbach. Im Christlichen Jugenddorf (CJD) im Homburger Stadtteil wurden in einer Feierstunde insgesamt 60 Teilnehmer an Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) verabschiedet. Die lern-, körper- und psychisch behinderten jungen Menschen, die noch nicht berufs- oder ausbildungsreif waren, konnten im Laufe eines Jahres alle Berufszweige im Jugenddorf-Berufsbildungswerk durchlaufen. Sie wurden schulisch und praxisbezogen gefördert und in mehreren Testphasen beurteilt, ob und für welchen Beruf sie künftig geeignet wären. Neben der Vermittlung beruflicher Inhalte wurde auch ein großes Gewicht auf die Persönlichkeitsentwicklung und die individuelle Herausarbeitung persönlicher Stärken gelegt. Der Leiter des CJD Homburg, Helmut Jakob, hob bei der Verabschiedung hervor, dass fast alle Teilnehmer die elf Monate durchgehalten haben und auch diese Maßnahme erfolgreich abschlossen. 46 der jungen Rehabilitanden sind jetzt so qualifiziert, dass sie im Jugenddorf-Berufsbildungswerk eine Ausbildung in den Bereichen Agrarwirtschaft, Bautechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Metalltechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Holztechnik, Körperpflege, Elektrotechnik oder Wirtschaft und Verwaltung beginnen werden. Dies sei ein gutes Ergebnis, so Helmut Jakob, bei der Verabschiedung. Vorrangig wird bei den berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen eine Berufsausbildung angestrebt, um durch Qualifizierung eine dauerhafte Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Bereits am 1. September werden dann zirka 70 neue BvB-Teilnehmer zur Maßnahme 2009/2010 im Jugenddorf-Berufsbildungswerk erwartet. Die CJD Homburg/Saar gemeinnützige GmbH ist ein christlich und sozial orientiertes Unternehmen mit einem breit gefächerten Bildungs-, Ausbildungs- und Dienstleistungsangebot. Das CJD bietet in Deutschland jährlich 150 000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und Zukunftschancen. red

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