Geigenzauber auf der Waldbühne am Rabenhorst

Homburg. Irische Klänge gab es am vergangenen Samstagabend auf der Waldbühne in Homburg zu hören. Bereits zum elften Mal fanden sich Musiker auf dem Folkfestival unter freiem Himmel zusammen (wir berichteten). Die Homburger Band Rembrandt Street, bestehend aus Walter Ecker, Gabi und Christoph Clemens sorgte für gute Unterhaltung mit traditioneller, irischer Musik

Homburg. Irische Klänge gab es am vergangenen Samstagabend auf der Waldbühne in Homburg zu hören. Bereits zum elften Mal fanden sich Musiker auf dem Folkfestival unter freiem Himmel zusammen (wir berichteten). Die Homburger Band Rembrandt Street, bestehend aus Walter Ecker, Gabi und Christoph Clemens sorgte für gute Unterhaltung mit traditioneller, irischer Musik. Auch die Itchy Fingers aus St. Wendel konnten die 200 Zuhörer mit einer Mischung aus selbst komponierten und bekannten irischen Volksliedern begeistern. Die Bandmitglieder Korinna Trost, Torsten Marx und Rudi Schömann präsentierten außerdem zwei junge Nachwuchsmusiker, die mit ihrem Geigenspiel das Publikum verzauberten. Die neunjährige Jana Schönmann und die elfjährige Linda Ringeisen waren in den Schulferien für eine Woche auf einer Sommerschule im irischen Sligo. Dort lernten sie einige Kniffe im Bezug auf traditionelle irische Musik. "Einmal im Monat kommen wir ins Planxty und machen dort eine Session mit Christoph. Da hat es sich so entwickelt, dass wir heute Abend hier spielen", sagte Rudi Schömann über den Hauptorganisator und Planxty-Wirt Christoph Clemens im SZ-Gespräch. Als letzte Band am Abend spielten L. Bow Grease aus Bochum. Dave Jackson, Guntmar Feuerstein, Alexandra Kings und Sascha Loss starteten mit ihrem Auftritt auf der Waldbühne ihre große Tournee 2009, die sie unter anderem auch nach Schottland führen wird. "Es ist eine schöne Location hier für das Festival. Grüner Wald und Folkmusik gehören einfach zusammen. Das Ambiente ist super", sagte der in Großbritannien geborene Sänger und Gitarrist Dave Jackson. Der Engländer hatte bereits viele musikalische Wege eingeschlagen, im Jahre 1978 schrieb er den Discohit "Blame it on the Boogie" für Michael Jackson. "Ganz herzlich bedanken wir uns bei Christoph Clemens, der uns eingeladen hat. In einer Zeit, in denen Kulturetats immer kleiner werden, ist es schön zu sehen, dass jemand so viel Mühe und Arbeit investiert, um ein solches Festival auf die Beine zu stellen", fügten die Bandmitglieder hinzu. Im Anschluss an das Konzert gab es eine offene Session, in der Musiker der verschiedenen Bands spontan miteinander spielten. Für glasklare Töne und bunte Belichtung waren an dem Abend Stefan Schwitzgebel und Markus Bikel verantwortlich. Passend zur Musik gab es irisches Guinness-Bier und Whisky.

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