Freude bei Feuerwehr Kirrberg Hilfslöschfahrzeug kommt schon 2023

Kirrberg · Beim Kameradschaftsabend des Löschbezirks Kirrberg wurde damit eine echte Überraschung verkündet. Darüber hinaus gab es Ehrungen und Beförderungen.

Ehrungen und Beförderungen standen beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr Kirrberg an.

Ehrungen und Beförderungen standen beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr Kirrberg an.

Foto: Andreas Hoppstädter

Beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr Kirrberg im Gerätehaus dankte Löschbezirksführer Carsten Müller nicht nur allen aktiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr, sondern auch den Lebenspartnern für die Unterstützung und rege Teilnahme beim Sommerfest und dem deutschen Jugendfeuerwehrtag. Seit dem letzten Kameradschaftsabend wurde der Löschbezirk Kirrberg mit seinen 37 aktiven Mitgliedern zu 105 Einsätzen alarmiert. Darunter waren zwei größere Brände in der Innenstadt von Homburg und unwetterbedingte Einsätze durch Starkregen und Schneebruch. Zu den gestiegenen Einsatzzahlen, im Vergleich zu den Vorjahren, sorgte auch, dass seit diesem Jahr eine Drohne im Löschbezirk vorhanden ist.

Einige Aktivitäten wurden aufgezählt, wie zum Beispiel das Einsammeln der Weihnachtsbäume durch die Jugendfeuerwehr, Unterstützung beim St.-Martins-Umzug, Drei-Tagesfahrt nach München, der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr und der Deutsche-Jugendfeuerwehr-Tag im September. Zum Schluss wurde noch eine Überraschung verkündetet: Die geplante Beschaffung eines Hilfslöschfahrzeugs, das ursprünglich für den Haushalt 2025 geplant war, wird nun vorgezogen auf das Jahr 2023.

Bei den Reden der geladenen Gäste wurde auf die Wichtigkeit der freiwilligen Feuerwehr hingewiesen und ohne die ehrenamtliche Bereitschaft ein flächendeckender Brandschutz in Deutschland nicht zu finanzieren wäre. Hervorgehoben wurde der Jugendfeuerwehrtag, der ein großer Erfolg und eine sehr gute Werbung für die Stadt Homburg und deren Feuerwehr gewesen sei. Möglich gemacht habe das Dirk Müller aus dem Löschbezirk Kirrberg mit der Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes.

Der Kreisbrandinspekteur geht davon aus, dass man künftig vermehrt zu überörtlichen Einsätzen gerufen werde. Durch eine Gesetzesänderung sei die Altersgrenze für aktive Feuerwehrangehörige jetzt auf das gesetzliche Rentenalter angehoben worden, teilte Uwe Wagner mit. Der Homburger Beigeordnete Eric Gouverneur geht davon aus, dass sich die geplanten Um- und Erweiterungsmaßnahmen am Gerätehaus, bedingt durch die schwierige Haushaltsplanung, sehr anstrengend gestalten werden. Auf eine drohende Überforderung der Feuerwehr wies Ortsvorsteher Manuel Diehl hin. In den vergangenen Jahren seien immer mehr Sonderaufgaben, wie größere Stromausfälle, dazugekommen, die auf Dauer nicht für das Ehrenamt zu stemmen seien.

Aus der Jugendfeuerwehr wurden Marie Welsch und Niklas Aschenbach in die aktive Feuerwehr als Feuerwehranwärter übernommen. Als neue Mitglieder könnten Julia Bauer und Hussein Haguli gewonnen werden. Für 30 Jahre Dienst in der freiwilligen Feuerwehr wurde Frank Sonntag und für 35 Jahre Carsten Müller geehrt. Seit 45 Jahren ist Frank Gerlinger aktiv.

Zu Oberfeuerwehrfrauen wurden Ines Gerlinger und Emma Hoppstädter befördert. Den Rang Hauptfeuerwehrmann darf nun Sven Wagner und Frank Sonntag den des Hauptlöschmeisters tragen. Nach der Teilnahme am Zugführer-Lehrgang auf der Landesfeuerwehrschule wurde zudem Daniel Deckarm zum Brandmeister ernannt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort