Homburg Der FC Homburg sieht sich gut aufgestellt

Homburg · Die Grün-Weißen verzeichneten in den vergangenen beiden Jahren einen Mitgliederzuwachs. Optimismus gabs in Sachen Stadion.

Herbert Eder (Vierter von links) ehrte Werner Behringer (links daneben) für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Herbert Eder (Vierter von links) ehrte Werner Behringer (links daneben) für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Foto: Markus Hagen

Überaus positive Bilanzen präsentierte der FC Homburg sowohl im finanziellen als auch im sportlichen Bereich den 52 erschienenen Mitgliedern bei seiner Jahreshauptversammlung im SchlossbergHotel. Vorsitzender Herbert Eder zeigte sich erfreut, dass die Mitgliederzahl in den vergangenen beiden Jahren um 145 auf nun 800 gestiegen sei.

Eder: „Zurzeit sind beim FC Homburg von den Aktiven bis in den Jugendbereich 335 Spielerinnen und Spieler aktiv.“ Alle Alterstufen sind mit 14 Teams im Jugendbereich besetzt. Dazu kommen eine Frauenmannschaft, ein U 23-Team und die Regionalligamannschaft. Insgesamt 32 Trainer sind beim FC Homburg beschäftigt. Lobende Worte für den Vorstand, Mitarbeiter der Geschäftsstelle, Spieler, Trainer und Umfeld der Mannschaften zollte FCH-Aufsichtsratvorsitzender Dieter Knicker. „Unser Vorstand arbeitet mit großem Einsatz und auch erfolgreich.“ Mit Joachim Burghardt habe man nach der letzten Mitgliederversammlung ein weiteres Aufsichtsratsmitglied hinzu genommen, das unter anderem für das Kostenkontrolling zuständig sei. Gerhard Wagner ist indessen aus dem FCH-Aufsichtsrat ausgeschieden, auch im Stadtrat ist er nicht mehr vertreten.

Vorsitzender Herbert Eder und auch sein Stellvertreter sowie Geschäftsführer Rafael Kowollik gingen im weiteren Verlauf auf die zahlreichen Projekte des FC Homburg im sozialen Bereich ein. So standen unter anderem Besuche in einem Seniorenheim und in Ausbildungswerkstätten für Lernbehinderte im Blickpunkt. Eder: „Zudem laufen zahlreiche Schulprojekte, bei denen Spieler der ersten Mannschaft wöchentlich einmal Schüler trainieren.“

Zur aktuellen Situation der ersten Mannschaft mit Platz vier in der Regionalliga Südwest fand der Vorsitzende: „Mit diesem Zwischenergebnis liegen wir im Rahmen unserer Erwartungen, auch wenn einige Punkte mehr auf dem Konto durchaus möglich gewesen wären.“ Andere Vereine, wie der Tabellenführer 1. FC Saarbrücken und auch der Ligazweite SV Elversberg hätten auch andere finanzielle Möglichkeiten als der FC Homburg. „Wir sind froh, dass wir solche Sponsoren haben, wie Hauptsponsor Dr.  Theiss Naturwaren, ohne dessen finanzielles Engagement wir nicht so auf sportlicher Ebene arbeiten könnten, wie dies der Fall ist.“

In seinem Geschäftsbericht wollte Herbert Eder dann auch nicht auf Nachfrage auf den Gesamtumsatz/Etat des abgelaufenen Geschäftsjahres 2018/19 eingehen. „Im Hinterkopf haben wir schon die dritte Bundesliga als Zielsetzung, aber dies muss auch im vernünftigen finanziellen Rahmen bleiben.“ Finanzielle Drahtseilakte, um mit aller Macht den Aufstieg aus der Regionalliga in die dritte Profiliga anzustreben, gebe es unter seiner Führung nicht.

In Sachen Umbau und Sanierung des Homburger Waldstadions gab es kaum Neuigkeiten. Architekt Roland Damm erklärte bei der Mitgliederversammlung: „Zurzeit bin ich mit einer Machbarkeitsstudie beschäftigt.“ Es gehe darum, dass Sanierung und Umbaumaßnahmen in Zusammenhang mit einem drittligatauglichen Waldstadion stehen. Damm wird in etwa zwei Monaten diese Studie der Stadt  vorlegen. Die zuständigen Gremien der Stadt müssten dann weitere Schritte in die Wege leiten. Vorsitzender Hebert Eder geht von zügigen Umbaumaßnahmen des Waldstadions aus.

Ehrungen verdienter Mitglieder für langjährige Treue standen im ersten Teil der Versammlung im Blickpunkt. Karl Heinz Fess, Matthias Johann, Giuseppina Lo Verde, Christopher Schurig und Niklas Schurig bekamen für 15 Jahre Treue die Ehrennadel in Bronze. Die Ehrennadel in Silber für 25 Jahre bekamen Horst Kihm, Arwed Meyer, Dirk Meyer, Marc Zwing und Markus Hagen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft beim FC Homburg wurde Werner Beringer mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

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