Handball-Oberligist TV Homburg Zum Jahresabschluss Heimnimbus wahren

Homburg · Handball-Oberliga: Richard Wilga will sich mit dem TV Homburg keinen Ausrutscher gegen die SG Ottersheim leisten.

 Richard Wilga zeigte beim Homburger Auswärtssieg zuletzt beim SV 64 Zweibrücken eine starke Leistung, er steuerte acht Tore bei.

Richard Wilga zeigte beim Homburger Auswärtssieg zuletzt beim SV 64 Zweibrücken eine starke Leistung, er steuerte acht Tore bei.

Foto: Markus Hagen

Ein Blick auf die Tabelle reicht, um die Dominanz des TV Homburg vor der letzten Hinrundenpartie zu demonstrieren. In bislang 14 Spielen ist der Top-Titelanwärter der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz bislang ungeschlagen. Erst einen Zähler gaben sie auswärts bei der HSG Glan-Nahe (27:27) ab. In eigener Halle steht eine Bilanz von 12:0 Punkten. Und diesen Heimnimbus will die Mannschaft von Trainer Steffen Ecker auch im letzten Spiel des Jahres an diesem Samstag, 18.30 Uhr, gegen den Fünften SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam wahren.

Obwohl der TVH-Coach auch großen Respekt vor dem bisherigen Abschneiden des Aufsteigers zeigt. „Als Tabellenfünfter spielt die SG eine sehr gute Runde“, sagt Ecker und fügt an: „Sie haben einen drittligaerfahrenen Trainer an der Seite, dessen Team bisher beachtenswerte Resultate holte.“ Mit 16:8-Zählern hat die SG nur einen einzigen Minuspunkt mehr auf dem Konto, als der personell angeschlagene Tabellendritte SV 64 Zweibrücken, der sich den Homburgern am vergangenen Samstag mit 20:31 geschlagen geben musste.

Neben dem zehnfahren Torschützen Yves Kunkel zeigte hier auch Richard Wilga mit acht Toren seine Treffsicherheit. „Es lief wirklich gut für uns, wir hatten viele starke Phasen in dem Spiel“, sagt der 26-Jährige im Rückblick, der schon im Alter von sechs Jahren mit dem Handballsport in seiner Heimeit bei Tartan Presov in der Slovakei begann. Über den ungarischen Erstligisten Füzesabony kam Richard Wilga 2017 nach Deutschland, wo er bis 2020 für die VT Zweibrücken-Saarpfalz auflief. Dann erfolgte der Wechsel des Linksaußen zum TV Homburg. Für den die acht Treffer für den TVH in einem Spiel keine Bestleistung in dieser Runde darstellt. Gegen den ärgsten Verfolger Sportfreunde Budenheim, der außer der klaren Niederlage in Homburg keine weiteren Punktverluste einstecken musste, machte Wilga beim 34:21-Heimsieg nicht weniger als neun Buden. „Mit dem Sieg in Zweibrücken wird die Meisterschaft nur noch zwischen uns und den Budenheimern entschieden“, schätzt Wilga die Lage vor dem Hinrundenabschluss ein. Beide Spitzenmannschaften spielen bislang souverän. Die Homburger (27:1) liegen bei einem Spiel mehr drei Zähler vor Budenheim (24:2). „Daher darf man sich absolut keinen Patzer leisten, auch nicht gegen den Tabellenfünften SG Ottersheim.“ Das Ziel sei demnach ganz klar, sich mit einem weiteren Erfolg in die kurze Winterpause zu verabschieden.

„Wir werden weiter so konzentriert sein wie in den vergangenen Monaten auch“, ist sich der Homburger Coach sicher, dass seine Mannschaft auch diesmal in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule nichts anbrennen lässt. Auf Nuno Rebelo Magahaes muss der TV Homburg allerdings verzichten. Er zog sich beim Spiel in Zweibrücken einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Auch Peter Gohl fehlt weiter wegen einer Schulterverletzung.

 Nach dem Spiel am Samstag gibt es für das Team des TV Homburg erst einmal eine knapp dreiwöchige Pause. Am 5. Januar startet dann schon wieder die Vorbereitung auf die Rückrunde der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Für den 14. Januar ist ein Testspiel beim luxemburgischen Erstligisten HC Berchem angesagt. Eine Woche später geht es am Sonntag, 22. Januar, um 17 Uhr wieder mit der Auswärtspartie bei der HSG Worms um Zähler.

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