In Homburg gegen Rechts Klare Abgrenzung gegen Rechts

Homburg · Witterungsbedingt war die Zahl der Teilnehmer bei der Demonstration am Samstagnachmittag vor dem Homburger Rathaus eher bescheiden.

 Das Bündnis „Bunt statt braun“ hatte zu einer Demonstration ans Homburger Rathaus aufgerufen.

Das Bündnis „Bunt statt braun“ hatte zu einer Demonstration ans Homburger Rathaus aufgerufen.

Foto: Markus Hagen

Das Aktionsbündnis „Bunt statt braun Saarland“ hatte aufgerufen, aber mit starken Regenfällen bei niedrigen Temperaturen zu kämpfen. So kamen lediglich 70 Versammlungsteilnehmer.

Jan Eric Rippel vom Aktionsbündnis: „Das Corona-Virus ist eine regionale Bedrohung für uns alle.“ Man könne diese bedrohliche Situation nur gemeinsam bewältigen. Die entsprechenden Maßnahmen gegen die Verbreitung der Pandemie können nur funktionieren, wenn man diese solidarisch befolge. Es sei unerträglich, dass manche die entsprechenden Auflagen und eine mögliche Impfpflicht dem Holocaust gleichsetzten, wie inzwischen vielerorts geschehen.  Es sei durchaus legitim, einzelne Corona-Maßnahmen kritisch zu hinterfragen, auch im Rahmen einer Demonstration. Die Bevölkerung sei aufgefordert, nicht mit Neonazis gemeinsam auf die Straße zu gehen. „Wir verlangen eine klare und unmissverständliche Abgrenzung nach Rechts“, so Rippel.

Vor dem Homburger Rathaus und in sechs weiteren Städten und Orten im Saarland (Saarbrücken, Neunkirchen, Saarlouis, St. Ingbert, Schiffweiler und Überherrn) hatte das Bündnis  zu Gegendemonstrationen aufgerufen.

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