Aktuelle Zahlen des RKI Corona: Inzidenz steigt in vier Landkreisen über 1000 – weitere Todesfälle im Saarland

Saarbrücken/Berlin · Laut den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts ist mittlerweile der vierte Landkreis im Saarland bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000 angekommen. Alle Zahlen im Überblick.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Sonntag, 30. Januar, 1618 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 1858 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt  von 1111,9 am Vortag auf jetzt 1134  – ein neuer Spitzenwert.

Das RKI meldet im Saarland zwei weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Gestorbenen in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt aktuell bei 1328. Seit Beginn der Pandemie sind 102 053 Menschen im Saarland mit dem Virus infiziert worden.

Landkreis Saarlouis weiterhin Region mit höchster Inzidenz

Der Landkreis Saarlouis hat weiterhin die höchste Inzidenz im Saarland. Mit 1305,9 (Vortag: 1280,1) meldet das RKI die bislang höchste registrierte Inzidenz eines Saar-Landkreises.

St. Wendel bleibt Landkreis mit niedrigster Inzidenz

Die niedrigste Inzidenz verzeichnet weiterhin der Landkreis St. Wendel (736,8). Lediglich im Regionalverband Saarbrücken und im Saarpfalz-Kreisen sind die Zahlen leicht rückläufig. Alle Werte der einzelnen Regionen im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1156,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1127,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 806,8 (Vormonat: 207,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 118 970 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.06 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 85 440 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen.

Deutschlandweit wurden mach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 59 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 54 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 9 737 215 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 4,72 an (Donnerstag 4,64). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 7 564 200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 117 725.

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