Vandalismus in Blieskastel Stadt Blieskastel beklagt zunehmenden Vandalismus

Blieskastel · Nicht nur Brandstiftungen, auch Vandalismus und Müll zeugen aus Sicht der Stadtverwaltung Blieskastel immer wieder vom Wirken einiger unverantwortlicher Menschen. Das Areal im Bereich der städtischen Grundschule Schlossberg, deren Schulhof sowie der angrenzende Orangeriegarten sind nach Beobachtungen der Stadtverwaltung an den Wochenenden bekannte Spiel-, Rückzugs- und Versammlungspunkte, insbesondere jugendlicher Personen.

 Eine Glascheibe wurde vor einigen Tagen an der Schlossbergschule eingeworfen.

Eine Glascheibe wurde vor einigen Tagen an der Schlossbergschule eingeworfen.

Foto: Hartmuth Gerstner

Leider bleibe es vor Ort oft nicht bei Spiel oder Unterhaltungen, den eigentlichen Zweck einiger Zusammenkünfte könne man anhand von Hinterlassenschaften in Form von Müll und Sachbeschädigungen häufig erahnen. Insbesondere während der vergangenen Wochenenden hätten Unbekannte sich hier wieder ausgetobt. Leere Getränkeutensilien, überwiegend alkoholhaltiger Natur, Take-away-Verpackungen, teils noch mit Speiseresten, Rückstände von Joints und Zigaretten, großzügig in der Grünfläche verteilte Glasscherben im Spiel- und Pausenbereich des Schulhofes sowie auf der Wiese zeugten davon. Erst kürzlich sei an einem Wochenende die Milchglasscheibe der Jungentoilette eingeworfen und auf der linken Stirnseite des Gebäudes ein Graffiti aufgesprüht worden. Die Polizei habe die Schäden begutachtet und Ermittlungen aufgenommen.

Die Stadtverwaltung bittet alle Bürger, insbesondere Anwohner und Spaziergänger, um sachdienliche Hinweise, auch direkt an die zuständige Polizeidienststelle. Vandalismus im Stadtgebiet beschäftige jährlich nicht nur die zuständigen Stellen in den Rathäusern und beim Baubetriebshof, er verursache auch Kosten für den Steuerzahler. Den Verursachern oder deren Eltern drohten bei Ermittlung der Personalien empfindliche Geldstrafen, so die Stadtverwaltung.

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