Ein neues Nest soll die Störche locken

Blieskastel. Seit vielen Jahren konnte man auf dem Schornstein am Blieskasteler Rathaus III, dem ehemaligen Finanzamt, eine Vorrichtung sehen, die Störche zum Nestbau einladen sollte. Doch diese Vorrichtung war für die Vögel eher eine Falle als eine Einladung zum Nestbau. Auf diesen Missstand haben nun auch Bürger die Stadt hingewiesen. Die Stadt Blieskastel nahm sich der Sache an

 Mit Hilfe der Drehleiter der Blieskasteler Wehr wurde das Nest auf dem Dach des Rathauses III angebracht. Foto: Fredi Brabänder

Mit Hilfe der Drehleiter der Blieskasteler Wehr wurde das Nest auf dem Dach des Rathauses III angebracht. Foto: Fredi Brabänder

Blieskastel. Seit vielen Jahren konnte man auf dem Schornstein am Blieskasteler Rathaus III, dem ehemaligen Finanzamt, eine Vorrichtung sehen, die Störche zum Nestbau einladen sollte. Doch diese Vorrichtung war für die Vögel eher eine Falle als eine Einladung zum Nestbau. Auf diesen Missstand haben nun auch Bürger die Stadt hingewiesen. Die Stadt Blieskastel nahm sich der Sache an. Man ließ vom Baubetriebshof eine neue Stahlvorrichtung fertigen, die von Raimund Ruffing, der sich im Ordnungsamt auch um die Belange des Umwelt- und Naturschutzes kümmert, mit Weidestöcken ergänzt und zu einem einladenden Nest hergerichtet wurde. Wie der Pressesprecher der Stadt Blieskastel, Fredi Brabänder, weiter mitteilt, wurde mit Hilfe der Drehleiter der Blieskasteler Feuerwehr das neue Nest am vergangenen Freitag auf dem Dach des Rathauses III angebracht. Nun hoffen die Verantwortlichen, dass sich ein Storchenpaar auf diesem einladenden Nest niederlassen wird. Die Nähe zur Stadt oder zur Straße stört die Störche nach Auffassung der Fachleute nicht.Wie Raimund Ruffing berichtete, sind die Webenheimer Störche schon seit einigen Wochen zurückgekehrt und derzeit bereits mit dem Nestbau beschäftigt. In den Wintermonaten musste der alte Strommast in Webenheim, auf dem die Störche ihr Nest gebaut hatten, von den Stadtwerken Bliestal beseitigt werden. Mit Unterstützung der Stadtwerke und des städtischen Bauhofes wurde jedoch ein neuer Mast aufgestellt, der wieder mit einer Vorrichtung für ein Storchennest versehen war. Genau hier sind die Störche nun mit dem Nestbau beschäftigt. red

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