Aktionstag Bundesweiter Warntag am 10. September

Homburg · Am Donnerstag, 10. September, werden ab 11 Uhr bundesweit in allen Landkreisen und Kommunen Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen überprüft – Zu hören ist dann ein auf- und abschwellender Heulton.

 ARCHIV - Eine Sirene steht am 12.11.2007 in Barsbek auf einem Dach. Im Kalten Krieg gab es Sirenen f¸r den Fall, dass der vermeintliche Feind kommt. Inzwischen ist von den rund 70 000 Sirenen in Deutschland nur noch etwa die Halfte ¸brig, schatzt das Bundesamt f¸r Bev?lkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn.   Foto: Horst Pfeiffer dpa/lrs (zu lrs-Korr ´Bei Katastrophe Sirene oder SMS? Das Warnsystem im Wandelª vom 20.06.2012)  +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV - Eine Sirene steht am 12.11.2007 in Barsbek auf einem Dach. Im Kalten Krieg gab es Sirenen f¸r den Fall, dass der vermeintliche Feind kommt. Inzwischen ist von den rund 70 000 Sirenen in Deutschland nur noch etwa die Halfte ¸brig, schatzt das Bundesamt f¸r Bev?lkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn. Foto: Horst Pfeiffer dpa/lrs (zu lrs-Korr ´Bei Katastrophe Sirene oder SMS? Das Warnsystem im Wandelª vom 20.06.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: picture alliance / dpa/Horst Pfeiffer

Ab 11.20 Uhr ist ein einminütiger Dauerton das Zeichen für die Entwarnung, erklärt die Pressestelle des Saarpfalz-Kreises. Es wird das erste Mal sein, dass dieser bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung stattfindet. Danach wird er alljährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Dabei werden von bundesweit sämtliche Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen erprobt. Es wird eine Probewarnung an alle Warnmultiplikatoren wie Rundfunksender oder App-Server geschickt, die am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossen sind. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung in ihren Systemen oder Programmen. Parallel lösen Landkreise und Kommunen die kommunalen Warnmittel aus.

Warntag und Probewarnung haben zum Ziel, die Bevölkerung für das Thema Warnung zu sensibilisieren, Funktion und Ablauf der Warnung besser verständlich zu machen und auf die verfügbaren Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps oder digitale Werbeflächen aufmerksam zu machen. „Im Fall einer Katastrophe, zum Beispiel bei Stürmen, Orkanen oder Überflutungen, ist der Landkreis ‚Untere Katastrophenschutzbehörde’ und koordiniert die Einsätze. Der Test der Warnanlagen ist zu begrüßen, er passt zudem in die Vorsorgeplanungen, die der Saarpfalz-Kreis seit einigen Jahren intensiv betreibt“, erklärt Landrat Theophil Gallo, der in einem Katastrophenfall Einsatzleiter wäre. Gewarnt werden kann generell vor Naturgefahren, gefährlichen Wetterlagen, Waffengewalt und Angriffen, Unfällen in Chemiefabriken, Verkehrsstörungen, Stromausfall, Krankheitserregern, Ausfall der Versorgung, Radioaktivität oder Feuer. Die Sirenensignale sind bundesweit nicht vereinheitlicht.

Infos zum Warntag, Hintergründen und Hörbeispiele der Sirenentöne:

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