Bericht der Schriftstellervereinigung PEN 220 Übergriffe auf Autoren, Verleger und Journalisten

Darmstadt · Die Schriftstellervereinigung Pen hat 2020 weltweit 220 Übergriffe auf Autoren, Verleger und Journalisten registriert. Im Corona-Jahr seien allein 22 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden, doppelt so viele wie im Vorjahr.

Deutlich weniger gefährdet sind laut „Caselist“ des internationalen Pen Literaturschaffende. 44 Schriftstellerinnen und Schriftsteller seien inhaftiert, vor Gericht gestellt, angegriffen oder bedroht worden. „Viele Regierungen haben die Pandemie genutzt, um strengere Kontrollen und Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten durchzusetzen“, kritisierte Ralf Nestmeyer, Vizepräsident des deutschen Pen.

(epd)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort