Neunkirchen. Unruhe herrscht bei einigen Hundebesitzern im Raum Hangard, Wiebelskirchen, Wellesweiler. Der Albtraum eines Hundebesitzers, dass nämlich sein Tier durch ausgelegtes Rattengift elend zugrunde geht, ist zumindest in einem Fall wahr geworden. Eine SZ-Leserin, die selbst Hundebesitzerin ist, hat sogar von mehreren Hunden gehört, die angeblich von Tiergegnern durch Rattengift getötet worden seien. Dies kann Jagdpächter Georg Geiß auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung nicht bestätigen. Vielmehr sei in Hangard ein Labrador gestorben, der beim Nachbarn unglücklicherweise vom Köder probiert habe, den dieser zum Schutz seiner Hühner ausgelegt habe. "Dies geschah sicher nicht mit Absicht", betont Georg Geiß. Auch dem Ordnungsamt Neunkirchen sind bei Nachfrage der SZ keine Fälle dieser Art bekannt.Grundsätzlich rät der Jagdpächter jedoch den Hundebesitzern, ihre Tiere an der Leine Gassi zu führen. Vielen Hundebesitzern sei überdies nicht bewusst, dass die Tiere ihre "Notdurft" weder in fremden Vorgärten noch auf landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Äckern verrichten dürfen und innerhalb der Vegetationszeit außerdem ein Betretungsverbot dieser Grundstücke besteht. Von Flächen, die der Futter- und Nahrungsgewinnung dienen, sollten sich die Hundebesitzer und ihre treuen Begleiter also auf jeden Fall fernhalten. Der Hundekot könne bei den Rindern, die das gemähte Gras später fressen, schwere gesundheitliche Schäden auslösen, so erläutert der Jagdpächter. Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von einer Leser-Reporterin. Sie haben auch Spannendes zu erzählen oder sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter: per Sprachnachricht, SMS/Fax, MMS mit Foto an Telefon (06 81) 59 59 800, E-Mails an leser-reporter@sol.de