Praller Stoff für Musikstudenten

Saarbrücken. Intrigen, Machtgier und Ränkespiele - das ist der Stoff, aus dem man pralle Opern mixt. In W.A. Mozarts Werk "Titus" sind alle diese Ingredienzien der Musiktheater-Hexenküche vereint. Die Studenten von Prof. Yaron Windmüllers Gesangsklasse an der Musikhochschule bringen Mozarts Spätwerk im Oktober im Mauritius-Studio der Hochschule für Musik Saar auf die Bühne

Saarbrücken. Intrigen, Machtgier und Ränkespiele - das ist der Stoff, aus dem man pralle Opern mixt. In W.A. Mozarts Werk "Titus" sind alle diese Ingredienzien der Musiktheater-Hexenküche vereint. Die Studenten von Prof. Yaron Windmüllers Gesangsklasse an der Musikhochschule bringen Mozarts Spätwerk im Oktober im Mauritius-Studio der Hochschule für Musik Saar auf die Bühne. Am Samstag, 10. Oktober, 19 Uhr, ist Premiere. Mozarts letzte Oper spielt in Rom um 79 nach Christus. Titus ist der neue Kaiser von Rom und damit Nachfolger von Vitellius. Dessen Tochter Vitellia hatte sich eigentlich erhofft, die Gemahlin des neuen Kaisers zu werden. Weil ihr dies verwehrt wurde, inszeniert sie zusammen mit ihrem Geliebten Sextus eine Verschwörung am Kaiserhof. Da die Rezitative von "La Clemenza di Tito" nicht von Mozart sind, verwenden die HfM-Studneten in ihrer Inszenierung eine Dialogfassung. Diese wird vom Schlagwerk untermalt, welches den Rhythmus der jeweiligen nachfolgenden musikalischen Nummer vorwegnimmt und einleitet. Das Bühnenbild wird komplett aus Kartons hergestellt werden. Die Geschichte um Macht, Liebe und Eifersucht ist eben zeitlos aktuell. redNach der Premiere am Samstag, 10. Oktober, 19 Uhr, im Mauritius-Studio in der Moltkestraße 33, gibt es am gleichen Ort noch drei Folgeaufführungen, und zwar am 11., 13. und 15. Oktober. Karten zum Preis von 12 Euro und 7 Euro (ermäßigt) sind jeweils an der Abendkasse erhältlich.

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