Ohne Stolz, aber mit Respekt

Saarlouis. Die VSG Saarlouis überwinterte in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen auf Platz eins. Acht Siege und zwei Niederlagen brachten bislang 16:4 Punkte ein. Schärfster Verfolger des amtierenden Meisters ist Zweitliga-Absteiger TBS Saarbrücken, der schon drei Mal patzte und mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei folgt

 Melanie Stolz, hier gegen den TV Lebach, wird an diesem Sonntag verletzungsbedingt nicht für die VSG Saarlouis angreifen. Foto: Jenal

Melanie Stolz, hier gegen den TV Lebach, wird an diesem Sonntag verletzungsbedingt nicht für die VSG Saarlouis angreifen. Foto: Jenal

Saarlouis. Die VSG Saarlouis überwinterte in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen auf Platz eins. Acht Siege und zwei Niederlagen brachten bislang 16:4 Punkte ein. Schärfster Verfolger des amtierenden Meisters ist Zweitliga-Absteiger TBS Saarbrücken, der schon drei Mal patzte und mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei folgt. Nach vierwöchiger Spielpause geht der spannende Titelkampf nun endlich weiter.An diesem Sonntag starten die VSG-Mädels von Trainer Gilbert Pohl gegen den Tabellensiebten VC Neuwied ins neue Sportjahr. Weil in der Jahnsporthalle Schwalbach ein Hallenfußball-Turnier steigt, musste das Heimspiel in die Kreissporthalle Saarlouis verlegt werden (15 Uhr). Dass der Liga-Primus den Außenseiter ernst nimmt, zeigt die intensive Vorbereitung. Fünf Trainingseinheiten haben die Saarlouiserinnen im neuen Jahr bereits absolviert. "Das sind junge Spielerinnen, die schnell auf den Beinen sind und uns große Probleme machen können, wenn wir nicht voll dagegenhalten", erinnert sich die VSG-Zuspielerin Melanie Stolz an den umkämpften 3:1-Sieg in Neuwied.

Gegen die quirligen Pfälzerinnen musste die Spielgestalterin im Hinspiel alle Register ziehen, um zum Erfolg zu kommen. Im Rückspiel wird die 33-Jährige aus gesundheitlichen Gründen fehlen und voraussichtlich von Außenangreiferin Stefanie Becker ersetzt werden. "Ich habe große Schmerzen im Rücken. Ein altes Leiden. Ich bin Anfang der Woche wieder ins Training eingestiegen, am Wochenende werde ich aber nur zuschauen. Es geht noch nicht", seufzt Stolz.

Ein gezieltes Aufbautraining im Fitness-Studio soll ihr Comeback beschleunigen. Wann sie aber wieder für die VSG Saarlouis ans Netz gehen kann, weiß sie momentan noch nicht. "Ich musste einfach die Reißleine ziehen, versuche aber, das Problem mit Krafttraining in den Griff zu bekommen", sagt Melanie Stolz, die ihrer Mannschaft am Sonntag auf der Tribüne fest die Daumen drücken will. ros

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