. Für die Gestaltung für das Podest vor dem Hauptportal der Marienkirche gibt es eine einvernehmliche Lösung zwischen dem Landesdenkmalamt und der Kreisstadt Neunkirchen (die SZ berichtete bereits). Bei der Ortsratssitzung, in der das neue Konzept vorgestellt wurde, war die Finanzierung allerdings noch nicht geklärt. Wie die Stadt Neunkirchen jetzt mitteilte, hat man jetzt auch da eine Lösung gefunden.

Die nach intensiven Gesprächen gefundene Konzeption finde auch die Zustimmung des Innenministeriums als Zuschussgeber und der Leitung der örtlichen Kirchengemeinde, so die Stadt-Pressestelle.

Danach ist jetzt vorgesehen, die ursprünglich an den Hauptportalen angeordneten Treppenstufen wiederherzustellen. Dadurch verändert sich die Höhe des bisherigen Podestes und damit wird die bisherige Mauer auf eine Höhe von rund 80 Zentimeter zurückgebaut. Gleichzeitig wird die Treppe vor der Turmfassade wesentlich verbreitert.

Die Kosten für den notwendigen Umbau werden "schätzungsweise deutlich unter 100 000 Euro" liegen, so die Stadt. Durch die Zustimmung des Innenministeriums sei gesichert, dass die Maßnahme, wie bereits zugesagt, durch Mittel der Städtebauförderung bezuschusst werde. Dies bedeute, dass es zu keiner Rückzahlung von Mitteln kommen werde.

Zusätzlich habe das Ministerium zugesichert, dass die höheren Baukosten, die entstanden wären, wenn die Maßnahme von Beginn an wie nach der jetzigen Lösung geplant und gebaut worden wäre, zu zwei Dritteln gefördert würden.

Die Kreisstadt Neunkirchen will in Kürze die Vergabe vornehmen. Anschließend könne kurzfristig mit der Umsetzung begonnen werden. Zur "ökologischen Aufwertung" wird die bestehende Grünfläche erhalten und in eine Blumenwiese verwandelt.