Sinnerthal: Leserreporter klagt über unpassierbaren Gehweg

Sinnerthal · "An der Straße Beim alten Hof ist der Bürgersteig durch den Bewuchs mit Hecken und Bäumen unpassierbar. Der Weg von Sinnerthal zum Friedhof Frankenfeldstraße muss teilweise über die Fahrbahn, welche sich einem desolaten Zustand befindet zurückgelegt werden." Das schreibt SZ-Leser-Reporter Gerhard Schappe. Er sei von mehreren alten Damen auf diesen Missstand hingewiesen worden.

"Bei dem konkreten Fall handelt es sich um ein privates Grundstück", erläutert die Pressestelle der Stadt Neunkirchen auf Nachfrage. Der Fall sei beim Ordnungsamt bereits bekannt und in der Bearbeitung. Das bedeutet: Nach einer entsprechenden Meldung und Überprüfung durch den Außendienst wird der Grundstückseigentümer, sollte er nicht vor Ort angetroffen werden, schriftlich unter Fristsetzung gebeten, den wuchernden Bewuchs zurückzuschneiden. Das Rathaus erklärt ferner: "Bei Fristüberschreitung wird die Pflicht zum Rückschnitt per Verwaltungsakt unter Androhung der kostenpflichtigen Ersatzvornahme unter erneuter Fristsetzung verfügt."

Wenn auch das nicht greift, kümmert sich die Verwaltung um den Grünschnitt und fordert die entstandenen Kosten per Leistungsbescheid ein. Gegebenenfalls muss sich der Grundstückseigentümer auf ein Ordnungswidrigkeitsverfahren einstellen. Das ist allerdings der schlechteste Fall. "Die Stadt ist stets bemüht, mit dem Grundstückseigentümer eine schnelle Lösung herbeizuführen", erklärt die Pressestelle des Neunkircher Rathauses abschließend auf SZ-Anfrage.

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