Ortsrat Im kommenden Jahr ist endlich die Hallen-Sanierung dran

Wellesweiler · Es war im Januar gewesen, als sich Holger Janes, Leiter des Ordnungsamtes, zur Parksituation im Stadtteil geäußert und Hilfe versprochen hatte. „Dieses Thema zog sich dann wie ein roter Faden durch das ganze Jahr.“ Die letzte Ortsratssitzung für 2019 nahm Ortsvorsteher Dieter Steinmaier zum Anlass, um Bilanz zu ziehen.

Auch die bauliche Situation Grundschule hatte den Ortsrat immer wieder beschäftigt. Hier zeigte sich Steinmaier zufrieden, dass der Sanierungsstau dank der neuen Führung des Amtes für Gebäudewirtschaft durch Eckhard Straßburger nun endlich Geschichte ist. Unter anderen sind Fußböden, Sonnenschutz, Brandschutzmaßnahmen und die Erneuerung des Spielplatzes bereits realisiert. „Mit der Sanierung der Halle wird 2020 begonnen.“ Was alles auch ein Verdienst des Rates und seines „immer wieder Nachhakens“ sei.

Und noch ein dritter Punkt sorgte in Wellesweiler dieses Jahr immer wieder für Gesprächsstoff: die Kanalarbeiten rings um die Stengelkirche. Da hatte sich einiges Unvorhersehbares ereignet, was zu Kostensteigerungen für die Stadt und zu längeren Sperrungen und Umleitungen für die Verkehrsteilnehmer geführt hatte. Dafür freue man sich jetzt schon auf die Neugestaltung des Stengelplatzes, bei der sich der Ortsrat hatte einbringen können.

Über ein „gutes Gespräch“ mit Bernd Dietrich, Regionalbeauftragter der Deutschen Post AG in der Region Westpfalz, berichtete Axel Birtel. Dietrich war eigens aus Frankfurt angereist, um mit den Ortsratsmitgliedern über die unbefriedigende Situation im Stadtteil, was dort die Post-Dienstleistungen anbelangt, zu sprechen. Beschwerden hatte es in diesem Zusammenhang über die Poststelle im Neukauf gegeben, wo das Personal mangels Qualifikation zum Teil überfordert sei, wie es hieß. Unmut besteht bei den Wellesweilern zudem, weil Postsendungen, die nicht zugestellt werden können, in der Filiale in Wiebelskirchen abgeholt werden müssen. Dietrich stellte dem Gremium eine vollautomatische Packstation in Aussicht. Allerdings würde die frühestens 2021 ihren Dienst aufnehmen können. „Bis Ende März sagt er Bescheid.“

Diskutiert wurde zudem über parkende Lkw vor dem Treofan-Werk. Deren Zahl nimmt laut Birtel inzwischen überhand. Man sollte überlegen, ob man für sie einen Parkplatz schafft.

Wie immer am Jahresende, dankte man sich schließlich wechselseitig für die gute Zusammenarbeit. Stellvertretend für die im Oktober verpflichteten fünf neuen Ortsratsmitglieder meldete sich Doris Eisenbeis zu Wort: „Wir Neulinge wurden herzlich aufgenommen.“ Es sei „ein angenehmes Arbeiten“ miteinander, das Spaß macht.

Für das neue Jahr wünscht sie sich mehr Begehungen und Vorort-Termine, was Steinmaier direkt zusagte. Sinnvoll wäre beispielsweise eine Stippvisite beim Angelsportverein 1958 Wellesweiler. Dessen Hausweiher im Ochsenwald verschlammt immer mehr – ein großes Problem für die Angler, da das Ausbaggern des Gewässers eine teure Angelegenheit ist.

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