Abifeier Krebsberg „Nicht auf den leichten Momenten ausruhen“

Neunkirchen · Bei der Abiturfeier am Gymnasium am Krebsberg freuten sich 30 Absolventen über eine Eins vor dem Komma.

 Bevor die Wege auseinander gingen, stellten sich die Abiturienten des Krebsberg Gymnasiums noch einmal zu einem Erinnerungsfoto auf.

Bevor die Wege auseinander gingen, stellten sich die Abiturienten des Krebsberg Gymnasiums noch einmal zu einem Erinnerungsfoto auf.

Foto: Jörg Jacobi

Insgesamt 93 Schülerinnen und Schüler des Neunkircher Gymnasiums am Krebsberg haben jetzt ihre Abiturzeugnisse erhalten.  Den feierlichen Rahmen der Veranstaltung eröffnete das Schulorchester unter der Leitung von Thomas Doll. Als Schulleiterin richtete zunächst Sigrid Maschlanka das Wort an die Abiturienten sowie die anwesenden Gäste. In ihrer Rede unterstrich sie, frei nach Sokrates, die Unbeständigkeit der menschlichen Verhältnisse und erinnerte die Absolventen daran, dass sie sich in positiven Lebensphasen nicht zu sehr auf den glücklichen und leichten Momenten ausruhen sollen, sie im Gegenzug allerdings auch nicht den Mut und die Hoffnung verlieren dürfen, wenn schwierige Lebensphasen einmal dominieren, denn auch diese werden vorübergehen und zu meistern sein.

Auch Landrat Sören Meng überbrachte seine Glückwünsche an die Schüler und verwies in seiner Ansprache darauf, dass Erfolg kein Glück sei, sondern das Resultat konstanter und harter Arbeit.

Den Aspekt der beruflichen Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen führte im Anschluss Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann an, der auf die großen Fortschritte auf diesem Gebiet verwies, jedoch auch gleichzeitig betonte, dass die positive Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen sei. Abschließend richtete, so die Pressemitteilung der Schule weiter, die Preisträgerin des Scheffel-Preises, Ronja Bakowsky, das Wort an ihrer Mitschüler. Sie kritisierte die Tatsache, dass immer noch viele Universitäten und Arbeitgeber die Leistungen junger Menschen auf ihren Abiturschnitt reduzierten und die eigentlichen Kompetenzen der Menschen dahinter häufig sekundär erschienen.

Die Besonderheit: 30 Abiturienten schafften das Kunststück, ihren Abschluss mit einer Eins vor dem Komma zu erreichen, wobei Katrin Kirsch den besten Abschluss des Jahrgangs erzielte.

Ihr Abiturzeugnis erhielten: Hendrik Halim Akyol, Moritz Annweiler, Laura-Jane Bach, Ronja Bakowsky, Anna-Lea Baltes, Paul Bertram, Michelle Biehl, Adrian Bleymehl, Lars Britz, Lukas Buchholz, Michelle Dejon, Darleen Diedenhoven, Gaetano D’Ippolito, Annika Eiswirth, Franck Famdie, Alexa Fried, Maurice Glaub, Sophie Glück, Hanne Goedeking, Tim Günder, Gamze Günes, Gaye Günes, Amy Hilbert, Julia Hlasta, Marvin Holzer, Niklas Huf, Rima Itani, Cetin Jäckle, Marco Jochum, Jonas Jolly, Noah Junkes, Jakob Kasakowski, Tom Kaster, Klara Kieffer, Thomas Kirsch, Katrin Kirsch, Tobias Klaus, Nikolas Klein, Mia Krewer, Anna-Lena Kuhn, Marc Lamber, Lena Lambert, Julia Lang, Lilly Lang, Laura Lang, Mathieu Elias Lauer, Anna Marochkin, Sophie Martin, Chantal Martin, Leon Marx, Hannah Meiser, Aaron Mersdorf, Elisabeth Mörsdorf, Mara-Noêlle Müller, Florentina Murturi, Melissa Nardi, Floris Neu, Jannik Nieder, Lena Noß, Elisa Oliveri, Fabio Quagliariello, Theresa Ranker, Jan Philip Renner, Vincenzo Ritrovato, Giuliano Rizzo, Martina Rommel, Benedikt Rosar, Nadine Ruth, Miriam Scharley, Til Ares Schiestel, Madeleine Schillo, Lars Timon Schlicker, Marc Schmelter, Evelyn Schmitt, Julian Schneider, Sascha Schoepe, Sebastian Schröder, Ilenia Schuh, Gianluca Schumacher, Virginia Sick, Nikolaj Stecenko, Arianne Stragand, Aylin Elvira Tuç, Helena van Rossum, Chiara Weber, Chiara Werber, Felix Will, Melissa Woll, Denise Wolterstorf, Svenja Zepp, Lea Ziegler und Kyra-Marie Zimmer.

Neben der Zeugnisvergabe wurden auch die Preisträger der einzelnen Fachbereiche gekürt. So erhielt Sascha Schoepe den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker für herausragende Leistungen im Fach Chemie, ebenfalls für sehr gute Leistungen im Fach Chemie wurden Katrin Kirsch und Marvin Holzer mit dem Preis der TS-Stiftung ausgezeichnet. Katrin Kirsch erhielt darüber hinaus auch noch den Preis für die besten Leistungen im Fach Mathematik, den Mathematikpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes sowie den Preis für die beste Gesamtleistung. Marvin Holzer durfte sich neben dem Chemiepreis auch über den Preis der besten Gesamtleistung in den Naturwissenschaften sowie den Preis der deutschen Mathematikvereinigung freuen. Für besonders gute Leistungen im Fach Biologie wurde Denise Woltersdorf ausgezeichnet. In den Gesellschaftswissenschaften erhielt Maurice Glaub den Preis für besonders gute Leistungen und der Fachbereich Informatik würdigte die Leistungen von Leon Marx mit einem Preis. Für besonders gute Leistungen im Fach Bildende Kunst erhielt Laura Jane Bach eine Auszeichnung, die im Fachbereich Musik Martina Rommel und Jakob Kasakowski zuteilwurde. Den Pierre de Coubertin-Abiturpreis des LSVS und des Bildungsministeriums ging in diesem Jahr an Lea Zieger. Der Preis des Landrats für besondere schulische Leistungen erhielt Paul Bertram.

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