Nach mäßigem Start wollen die Kreisvereine Wiedergutmachung

Hangard/Eppelborn/Merchweiler · In der Fußball-Saarlandliga kommen die Kreisvereine einfach nicht ins Rollen. Mit nur einem Punkt aus den bisherigen zwei Spieltagen greifen die drei Teams am Wochenende erneut an. Dabei kommt es zum Derby zwischen Eppelborn und Hangard

Dass die Partie am Samstag um 18 Uhr zwischen dem FV Eppelborn und der Sportvereinigung Hangard schon am dritten Spieltag zum Kellerduell der Fußball-Saarlandliga wird, war so nicht zu erwarten. Für die Hangarder hätte der Saisonstart kaum schlimmer verlaufen können. Dem 0:4 in Siersburg folgte am Mittwochabend eine 0:6 (0:4)-Heimklatsche gegen die SG Saubach. "Wir haben das Spiel von Siersburg analysiert und haben uns intensiv auf Saubach vorbereitet. Deshalb hätte ich nicht gedacht, dass sich die Mannschaft am Mittwoch so präsentiert", erzählt Henkes überrascht. "Wir müssen jetzt sehen, dass wir das Team vor dem kommenden Spiel am Samstag wieder aufrichten". Der Trainer weiß aber, dass das allein nicht genügt. So erklärt weiter: "Es muss auch eine andere Einstellung her und deshalb hoffe ich, dass sich der eine oder andere auf dem Heimweg mal an die eigene Nase gefasst hat."

Auch der FV Eppelborn ist vor dem Kreisderby noch ohne Punkte. Nach dem 1:2 gegen die SG Saubach hat der FVE auch seine Heimpremiere gegen den SV Auersmacher mit 2:3 (1:3) verloren. Dabei hatte die Elf von Trainer Jörg Schampel gut begonnen. Tobias Penth schoss den FVE nach 16 Minuten in Führung. "Aber dann haben wir zehn Minuten gepennt und drei Gegentore kassiert", ärgert sich Schampel über den Blackout seiner Mannschaft. Trotz drückender Überlegenheit und etlicher hochkarätiger Chancen reichte es im zweiten Durchgang nur noch zum Anschlusstreffer durch Lukas Biehl in der 60. Minute.

Der Trainer machte seinem Team aber keinen Vorwurf: "Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit alles versucht, und nichts mehr zugelassen. Das werden wir in die Partie gegen Hangard mitnehmen".

Der SV Merchweiler hat es beim SV Bübingen trotz einer 2:0-Führung nicht geschafft, die Punkte mitzunehmen und unterlag mit 2:4. "Wir hatten sie bis zur 60. Minute richtig im Sack. Am Ende mussten wir aber Lehrgeld bezahlen", resümiert Trainer Bernd Gries. Für ihn war dieser Spielverlauf die Konsequenz daraus, dass einige Spieler nicht die gesamte Vorbereitung mitmachen konnten. Im Aufsteigerduell empfängt der SV Preußen Merchweiler am Sonntag um 15 Uhr den FSV Hemmersdorf. Gries hofft, dass seine Mannschaft trotz der 2:4-Niederlage einige Erkenntnisse aus dem Spiel in Bübingen mitnimmt. Seine Forderung: "Wir müssen an die Leistung in den ersten 55 bis 60 Minuten anknüpfen. In dieser Phase hat man gesehen, dass unsere Mannschaft in dieser Klasse durchaus bestehen kann."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort