. Die ehrenamtlich Tätigen des Vereins Rumänienhilfe sind von ihrem 53. Hilfsgütertransport zurück. Die Hilfsgüter verteilten sie in Spring bei Herrmannstadt und in Miercurea Ciuc. Bernhard Schmidt, der den Transport begleitete, hat einige Neuigkeiten zu berichten. "Die Kinder waren dabei, Kartoffeln aus eigenen Gärten zu ernten. Die Waisenhäuser werden winterfest gemacht. Das Thermometer erreicht in der Nacht schon minus sieben Grad. Viola, eine junge Frau, die als kleines Kind zu Pfarrer Stefan kam, wird im nächsten Jahren ihren Doktortitel in Völkerkunde haben."

Über Letzteres freuten sich Schmidt und seine Begleiter ganz besonders, weil er und seine Unterstützer sowie alle Spender mit dazu beigetragen hätten, dass diese junge Frau sich das leisten konnte. Aber es gab auch traurige Nachrichten. Gemeinsam mit Pfarrer Stefan hatte die Gruppe eine junge Frau besucht, die an einem unheilbaren Gehirntumor leidet. Ihre drei kleinen Kinder Jahren werden in die Stiftung aufgenommen. "Die Frau weiß nun, dass ihre Kinder in guter Obhut sind."

Der nächste Hilfsgütertransport startet am 21. November nach Herrmannstadt, Miercurea Ciuc und Madaras. Dieser Transport ist nur für Lebensmittel vorgesehen, da ein harter Winter bevorsteht und ein neuer Transport bei entsprechender Witterung frühestens im Februar 2015 möglich sei. Die Lebensmittel müssen bis 17. November zu den Abgabestellen gebracht werden.

Abgabe bei: Ferdinand Kuhn in Wustweiler , Illingerstrße 62, und bei Bernhard Schmidt, Hosterhof, Brühlstraße 10. An diesem Sonntag, findet ab 15.30 Uhr in der Seelbachhalle eine Infoveranstaltung der Rumänienhilfe statt. Hierbei werden die bereits umgesetzten Projekte vorgestellt und über die Hilfskonvois berichtet.