CDU-Abgeordnete unterwegs Positive Seiten für das heimische Handwerk

Bubach · CDU-Abgeordnete informieren sich in der Metzgerei Prinz in Bubach über die Situation während Corona.

 Besuch in der Metzgerei Prinz.

Besuch in der Metzgerei Prinz.

Foto: Alwin Theobald

In Zeiten von Corona erlebt das heimische Handwerk eine ganz neue Wertschätzung. In der fleischverarbeitenden Industrie tritt dies gerade besonderes deutlich zu Tage. Grund genug für die CDU-Landtagsabgeordneten Alwin Theobald und Sandra Johann, gemeinsam mit dem Gemeindebeigeordneten Sebastian Michel und Ortsvorsteher Werner Michel einmal die Metzgerei Prinz in Bubach zu besuchen, um sich vor Ort über das Metzgerhandwerk, aber auch über die Folgen von Corona für den stationären Lebensmitteleinzelhandel zu informieren.

„Wenn ihr über den Besuch bei uns berichtet, schreibt bitte auch, wie unendlich dankbar wir unseren Kunden sind, dass sie uns auch in diesen schwierigen Zeiten die Treue halten“, legte Metzgermeisterin Natascha Prinz ihren Besuchern ans Herz. Anders als in anderen Branchen musste die kleine Metzgerei in der Ortsmitte von Bubach keine größeren Einbußen verzeichnen, wie es in der Pressemitteilung der CDU weiter heißt – im Gegenteil. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um die Ereignisse rund um Mega-Betriebe der fleischverarbeitenden Industrie habe bei vielen Menschen spürbar ein Umdenken eingesetzt. „Ich glaube schon, dass die Wertschätzung für die Arbeit des kleinen Metzgers oder Bäckers vor Ort wieder steigt“, zeigt sich Natascha Prinz überzeugt. Ein großer Teil der Fleischwaren stammt aus der eigenen Rinderzucht. Familie Prinz betreibt neben ihrer Arbeit in der Metzgerei auch einen eigenen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb und schafft somit ganz unmittelbar gleich in doppelter Hinsicht regionale Wertschöpfung.

Nachdem Klaus und Natascha Prinz zunächst ihren Metzgerladen in Wiesbach hatten, sind sie schließlich in ihrem Heimatdorf Bubach sesshaft geworden. Die beiden haben den verwaisten Standort der früheren Metzgerei Müller übernommen. Der Leerstand, war nur wenige hundert Meter von der eigenen Wohnung und vom Landwirtschaftsbetrieb entfernt. Die gute Lage direkt an der stark befahrenen B10 hilft, Kunden zu gewinnen. Pendler auf dem Weg zur Arbeit oder Monteure und Handwerker auf dem Weg zur Baustelle halten vor allem am frühen Morgen und im Laufe des Vormittags gerne an, um sich mit einem warmen Fleischkäsweck für das Tagwerk zu stärken.

„Als Mitglieder der CDU-Fraktion im Landtag des Saarlandes sind Sandra Johann und ich ganz grundsätzlich überzeugt von regionaler Lebensmittelherstellung“, machte Alwin Theobald, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagfraktion, im Gespräch mit Natascha und Klaus Prinz deutlich.

Sie zu schützen und qualitativ wieder auszubauen sie ein gemeinsames Ziel in der CDU-Fraktion. „Das örtliche Handwerk ist ein wichtiger Mosaikstein, um eine Vielzahl von Zielen zu erreichen. Wenn wir es schaffen, die lokale Wertschöpfung mit ihren kurzen Wegen und ihrem hohen Nachhaltigkeitsfaktor wieder zu stärken, trägt das auch dazu bei, unseren ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten“, so Alwin Theobald abschließend.

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