mg-fs-blut-wesi+2infosBlutspenden ist eine Investition in die Zukunft

Weiskirchen. Seit 44 Jahren ist Berthold Klein in seinem DRK-Ortsverein aktiv. Von 1978 bis 1991 war er dessen Vorsitzender. Heute ist das Achim Bernardy. Der Verein hat 160 Mitglieder.Der Grundstein zum DRK Weiskirchen wurde 1964 im damaligen Gasthaus Josten gelegt

 Geehrt wurden die Blutspender Siegbert Hewer und Matthias Reinert (mit Körben v. l.) für 100-maliges Blutspenden von Ortsvorsteher Erwin Konz, vom DRK-Blutspendebeauftragten Berthold Klein, Bürgermeister Werner Hero und vom DRK-Vorsitzenden Achim Bernardy (v. l.). Foto: Ferdinand Seyfried

Geehrt wurden die Blutspender Siegbert Hewer und Matthias Reinert (mit Körben v. l.) für 100-maliges Blutspenden von Ortsvorsteher Erwin Konz, vom DRK-Blutspendebeauftragten Berthold Klein, Bürgermeister Werner Hero und vom DRK-Vorsitzenden Achim Bernardy (v. l.). Foto: Ferdinand Seyfried

Weiskirchen. Seit 44 Jahren ist Berthold Klein in seinem DRK-Ortsverein aktiv. Von 1978 bis 1991 war er dessen Vorsitzender. Heute ist das Achim Bernardy. Der Verein hat 160 Mitglieder.Der Grundstein zum DRK Weiskirchen wurde 1964 im damaligen Gasthaus Josten gelegt. Das Gasthaus gibt es nicht mehr, aber nach neun Umzügen innerhalb der Gemeinde ist das DRK jetzt in das Gebäude seiner Gründung in der Trierer Straße 36 zurückgekehrt. Im neuen Domizil - dieser Tage eingeweiht - gibt es Gruppen- und Unterrichtsräume sowie einen Lager- und Magazinraum und eine Garage. Berthold Klein, mittlerweile auch Senioren-Sicherheits-Beauftragter der Gemeinde Weiskichen, hat in einer kleinen Feier im neuen Domizil die bisherigen Blutspender des Jahres 2008 mit Urkunden ausgezeichnet.Das geschieht nicht automatisch. Um eine Jubiläumsspende zu erreichen, muss ein Blutspender viele Jahre die öffentlichen Spendetermine wahrnehmen. Mehr als 93 Prozent aller Spender sind Stammgäste. Sie stellen sicher, dass die Versorgung erfüllt wird. Auch die Zahl der Neuspender ist von Bedeutung. Um sie wird besonders geworben, als Investition in die Zukunft. Neue Spender schließen die Lücken, die aktive Spender irgendwann hinterlassen. Denn auch die gehen in den wohlverdienten Spender-Ruhestand. Der Einsatz von Arzneimitteln aus Blut bei Geburten sei verhältnismäßig selten geworden, teilt das Rote Kreuz mit. Nur jede fünfzigste Spende lande noch im Kreißsaal. Viel wahrscheinlicher sei es heute, dass die Spenden in der Behandlung von Tumoren oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Das gelte bereits für jede zweite Spende. Allein in den vergangenen 20 Jahren sei der Bedarf im Einzugsgebiet des Blutspendedienstes West um über 400000 Spenden pro Jahr gestiegen. "Eine Million Vollblutspenden brauchen wir im Jahr. Dass wir diese Anforderungen erfüllen können, dafür danken wir den Blutspendern." fsDer nächste Blutspendetermin in Weiskirchen ist am Freitag, 19. Dezember, von 16 bis 20 Uhr in der Hochwaldhalle.www.blutspendedienst-west.de

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