Abenteuerliche und lehrreiche Erlebnisse im Gastland Luxemburg

Weiskirchen. Was vor fast zehn Jahren mit Brieffreundschaften zwischen Schülern beider Schulen begann, fand im Laufe der Jahre seine Fortsetzung mit gegenseitigen Besuchen der Klassenstufe 5 und 6. Besuch der PartnerklasseIm Frühjahr waren Luxemburger Kinder für zwei Tage in Weiskirchen und wohnten in den Gastfamilien der jeweiligen Brieffreunde

 Die deutsch-luxemburgische Gruppe bereitet sich auf das gemeinsame Kletterabenteuer vor. Foto: SZ

Die deutsch-luxemburgische Gruppe bereitet sich auf das gemeinsame Kletterabenteuer vor. Foto: SZ

Weiskirchen. Was vor fast zehn Jahren mit Brieffreundschaften zwischen Schülern beider Schulen begann, fand im Laufe der Jahre seine Fortsetzung mit gegenseitigen Besuchen der Klassenstufe 5 und 6.Besuch der PartnerklasseIm Frühjahr waren Luxemburger Kinder für zwei Tage in Weiskirchen und wohnten in den Gastfamilien der jeweiligen Brieffreunde. Jetzt fand ein Gegenbesuch der Klasse 6c aus Weiskirchen mit ihrem Klassenlehrer Fred Zapp bei der Luxemburger Partnerklasse statt. Nach einer zweistündigen Fahrt in das nördliche Großherzogtum war der Empfang an der Schule besonders herzlich, und schnell fanden die Brieffreunde zueinander. Nachdem sich die 48 Schüler mit Luxemburger Würstchen gestärkt hatten, brachte ein Bus die Gruppe in das 15 Kilometer entfernte Vianden. Vorbei an der imposanten Burganlage ging es zu einem Abenteuererlebnis der besonderen Art: dem Hochseilgarten von Vianden. Nachdem Sicherheitsgurte und Helme angelegt waren und das Personal eine Sicherheitsunterweisung durchgeführt hatte, ging es an den Übungsparcours, der besonders den ängstlichen und weniger sportlichen Kindern den Einstieg in die höher gelegenen Bereiche (Ateliers) erleichtern sollte. Wer glaubte, irgendein Mädchen oder Junge würde sich der Aufgabe entziehen, der hatte sich getäuscht. Es dauerte nicht lange, bis alle im Geäst der mächtigen Buchen "herumturnten", sich, gesichert an Stahlseilen, von Baum zu Baum schwangen, balancierten, in Netze sprangen und zehn Meter über dem Waldboden an beweglichen Sprossenleitern kletterten und durch enge Rohre krochen. Wanderung in Erpeldange Zu gerne wäre man noch im Hochseilgarten herumgeklettert, doch die Gasteltern warteten um 17 Uhr an der Schule, um die erschöpften Kinder in Empfang zu nehmen. Der zweite Besuchstag verlief weniger spektakulär als der erste. Die Luxemburger Lehrer hatten für den Morgen eine Wanderung rund um Erpeldange geplant. Mit festem Schuhwerk und warmer Kleidung wurde das Dorf umwandert, entlang der romantischen Sauer. Von oben herab genoss man einen herrlichen Weitblick über die Luxemburger Ardennen. Vom Nachmittag an betreuten die Gasteltern die Weiskircher Kinder. Viele nutzten die Zeit, um die Stadt Luxemburg zu besuchen. Am nächsten Morgen war zunächst wieder gemeinsames Lernen in der Schule angesagt. Die Erlebnisse der beiden Tage wurden schriftlich in einem Bericht festgehalten. Bevor sich die Kinder herzlich verabschiedeten, versprachen sie die Kontakte weiter zu intensivieren. Nach ihren Eindrücken gefragt, antwortete Jeanine aus Weiskirchen: "Die drei Tage in Luxemburg waren etwas Besonderes. Wir haben vieles in der Stadt Luxemburg gesehen: größtenteils Felsen, Geschäfte, Paläste, Kirchen und Tankstellen. Am schönsten aber war es im Hochseilgarten. Ich freue mich, wenn die Luxemburger Kinder zu uns kommen." red

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