Weiskirchen DRK Weiskirchen ruft zum Blutspenden auf

Weiskirchen · Am Freitag kann in der Hochwaldhalle Blut gespendet werden. Jubilare erhalten trotz der Corona-Pandemie ihre Auszeichnung.

Blutspende in Weiskirchen am Freitag, 23. Juli
Foto: dpa/Marius Becker

„Blutspenden ist eine Ehrensache und weiterhin wichtig, zumal aufgrund der Pandemie mehr Blutkonserven in den Krankenhäusern tagtäglich benötigt werden“, betont Marita Heintz, die Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Weiskirchen-Konfeld. Sie wirbt gleichzeitig für den nächsten Blutspendentermin in der Hochwaldhalle Weiskirchen, der für diesen Freitag, 23. Juli, von 15.30 bis 20 Uhr terminiert ist. Zum Spenden dürfen gesunde Menschen ab 18 Jahren bis über 70 Jahren kommen. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 68 Jahre sein.

„Die Corona-Pandemie hat uns seit dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr bei den weiteren Terminen mehr freiwillige Spenderinnen und Spender als zuvor gebracht“, hatte Heinz erfreulicherweise registrieren können. Waren es zuvor etwa 120 Freiwillige, so sind es seit vergangenem Jahr doch schon an die 200 Teilnehmer. Auch die Zahl der Erstspender sei deutlich angestiegen.

Das Risiko, sich beim Blutspenden mit dem Coronavirus zu infizieren ist sehr gering, zumal auch viel Wert auf die Einhaltung der Verhaltensregeln gelegt wird. Das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske ist Pflicht, Lichtbildausweis oder Blutspenderpass sowie eigener Kugelschreiber sind möglichst mitzubringen. Es empfiehlt sich eine Online-Anmeldung vorab. Durch die Terminvereinbarung werden die Abläufe beim Spendentermin verbessert und es entstehen keine unnötigen Wartezeiten. Spender ohne Termin müssen mit längeren Wartezeiten rechnen.

„Es gibt aber immer noch Reservezeiten für Spontan-Spender, denn auch ohne Termin ist jeder Spender herzlich willkommen“, lässt Heinz wissen. Außerdem sollten die Freiwilligen genügend Flüssigkeit getrunken haben. Aus gegebenem Anlass findet der sonst übliche Imbiss nicht statt, die Spenderinnen und Spender erhalten ein Lunchpaket.

 Für seine 100. Blutspenden ist Manfred Rimbach aus Weiskirchen ausgezeichnet worden.

Für seine 100. Blutspenden ist Manfred Rimbach aus Weiskirchen ausgezeichnet worden.

Foto: eb

Auch kann, wie in der Vergangenheit üblich, keine offizielle Ehrung der Mehrfachspender erfolgen. „Jubilare können ihre Urkunden, Nadeln und Geschenke aber mitnehmen“, macht Heinz auf diese Änderung aufmerksam. Beim vergangenen Termin im Februar konnten Hans Peter Kiefer aus Brotdorf sowie Manfred Rimbach aus Weiskirchen jeweils für 100 Spenden ihre Auszeichnungen in Empfang nehmen.

„Mit dem Blutspenden habe ich in Wadern Ende der 60er Jahre in der Hauptschule angefangen. Weil es nur ein kleiner Aufwand ist und ich damit helfen kann, bin ich dabei geblieben“, sagte der 67-jährige Rimbach, der auch Organspender ist. Viermal pro Jahr gehe es zu den Blutspendenterminen und dabei wechselt er zwischen Losheim, Wadern und Weiskirchen, wie es terminlich gerade passt.

Ebenso konnten für 50 Blutspenden Marianne Wagner (Konfeld), Andreas Hockertz (Noswendel), Hubert Kuhn (Weiskirchen) sowie Dieter Scherer (Schmelz) ihre Präsente mitnehmen.

Termine können telefonisch über Tel. (08 00) 1 19 49 11 oder im Internet gebucht werden.

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