Pater Schnur wird 95 Jahre alt

Wadern. Das Gotteshaus war, wie eigentlich immer, bis auf den letzten Platz und darüber hinaus besetzt. Allen, die gekommen waren, war es ein tiefes Bedürfnis, am Dankamt teilzunehmen. Auch der Rektor der Steyler Missionare, Pater Roberto Alda, war zu Ehren des Jubilars als Konzelebrant gekommen

 Schwester Oberin Agnella gratuliert mit einem Gedicht aus eigener Feder. Foto: SZ/Friedrich Ebert

Schwester Oberin Agnella gratuliert mit einem Gedicht aus eigener Feder. Foto: SZ/Friedrich Ebert

Wadern. Das Gotteshaus war, wie eigentlich immer, bis auf den letzten Platz und darüber hinaus besetzt. Allen, die gekommen waren, war es ein tiefes Bedürfnis, am Dankamt teilzunehmen. Auch der Rektor der Steyler Missionare, Pater Roberto Alda, war zu Ehren des Jubilars als Konzelebrant gekommen. Die Festtagspredigt, die Pater Schnur hielt, war geprägt vom Dank des Jubilars an seinen Schöpfer, aber auch vom Dank an die vielen Gottesdienstbesucher, die ihm Sonntag für Sonntag die Treue halten. Zeichen der Rührung waren in vielen Gesichtern auszumachen. Auch der Kirchenchor der Pfarrgemeinde Allerheiligen, unter der Leitung von Monika Köpke, gab durch seine Gesänge dem Festgottesdienst eine besonders schöne Note. An der Orgel begleitete der langjährige, ehemalige Kantor und Organist des Chores und "Organist i.R." der Krankenhauskapelle, Josef Berg. Nach dem Gottesdienst war es unvermeidlich, dass Pater Schnur den offiziellen Dank von Seiten der Pfarrgemeinde sowie den Dank des Vorsitzenden des Kirchenchors erfuhr. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Irmgard Jülichmanns gratulierte und schließlich auch Alfons Wack. Sie wiesen auf die immense seelsorgliche Arbeit, die der Jubilar noch Tag für Tag im Elisabeth-Krankenhaus leiste, und dankten ihm dafür, schlossen in ihre Wünsche besonders ein, dass Pater Schnur seinen zahlreichen Verehrern gesund noch einige Jahre erhalten bleiben möge, vielleicht gar die Vollendung der "100" noch erreiche. Rektor Pater Roberto Alda zeigte sich sehr überrascht über die große Verehrung, die dem dreimal so alten Mitbruder zuteil wurde. Auch ließ er einfließen, dass Pater Schnur, wie keiner seiner Mitbrüder über 80 noch immer für Sonderaufgaben angesprochen werden könne. Er sei eben - was die Gottesdienstbesucher sehr erheiterte - seiner ganzen Art nach ein echter "heiliger Nikolaus". Die Gratulationscour im Foyer des Altenheims St. Maria wollte sich niemand der Gottesdienstbesucher entgehen lassen. Die Oberin, Schwester Agnella, gratulierte in Gedichtform, mehr als hundertfach wurden dem Jubilar mit besten Wünschen die Hand geschüttelt, kleine Geschenke überreicht. Ob er wollte oder nicht: Er musste auch zahlreiche Geburtstagsküsschen der vielen Damen aus dem Pflegebereich, aber auch aus anderen Feldern als Zeichen der liebevollen Verehrung für ihren "Vater" Schnur über sich ergehen lassen. Und der Kirchenchor lockerte das Gratulationsprogramm zur großen Freude des Geburtstagskindes mit heiteren Gesängen auf. Friedrich Ebert "Pater Schnur ist nach seiner Art ein echter heiliger Nikolaus." Rektor Pater Roberto Alda

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