Schwarz-gelbe Koalition im Kreistag

Merzig. Mit einer Unterschrift haben CDU und FDP gestern ihre Koalition im künftigen Kreistag besiegelt. Schwarz war der Kugelschreiber, mit dem CDU-Kreisparteichef Jürgen Schreier und der wieder gewählte CDU-Fraktionsvorsitzende Edmund Kütten (Foto: SZ) ihre Namen auf das Dokument setzten, gelb mit blauer Schrift der von FDP-Fraktionschefin Marion Etringer (Foto: SZ) und Kurt Ruschel

Merzig. Mit einer Unterschrift haben CDU und FDP gestern ihre Koalition im künftigen Kreistag besiegelt. Schwarz war der Kugelschreiber, mit dem CDU-Kreisparteichef Jürgen Schreier und der wieder gewählte CDU-Fraktionsvorsitzende Edmund Kütten (Foto: SZ) ihre Namen auf das Dokument setzten, gelb mit blauer Schrift der von FDP-Fraktionschefin Marion Etringer (Foto: SZ) und Kurt Ruschel. Er werde sich bei der konstituierenden Kreistagssitzung am Montag, 6. Juli, 17 Uhr, als zweiter Kreisbeigeordneter zur Wahl stellen - nach dem CDU-Mann Konrad Pitzius aus Beckingen, verriet Schreier. "Als stärkste Kraft im Kreis brauchen wir nur einen Partner, und den haben wir mit der FDP gefunden", sagte er. Etringer sprach von einem fairen Dialog zwischen den Kreisvorständen. Den Vorzeigekreis weiter voran zu bringen, sei das Ziel, so die Koalitionspartner. Dazu zähle die Verbesserung der Ausstattung aller Kreisschulen und die Einrichtung von Ganztagsklassen an jeder Schule. "Damit haben die Schüler freie Wahl", sagten Schreier und Etringer - "und das bald kostenfrei." Ein schulpsychologisches Zentrum solle eingerichtet werden, die Zahl der Schoolworker und -psychologen nochmals vergrößert werden. Die Einrichtung eines Nachtbussystems soll in die Wege geleitet werden. Die flächendeckende, medizinische Versorgung sei von Bedeutung, ebenso die Erhaltung aller Krankenhäuser im Kreis und der Weiterbestand der Kinderklinik Merzig. Weitere Unternehmen sollen angesiedelt werden, der Bereich Wellness- und Gesundheit soll ausgebaut werden, wie Etringer sagt. Und das bislang umstrittene Entgelt für Jagdpächter soll gegen Übernahme von zusätzlichen Leistungen der Jäger für die Allgmeinheit verrechnet werden, lautet eine weitere Vereinbarung. mst

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