Jahresrückblick Löschbezirk Hausbach Hausbacher Wehr setzt auf Nachwuchs

Hausbach · Neun Mal ist die Hausbacher Wehr im vergangenen Jahr ausgerückt. Wie die Helfer arbeiten, lernen aber schon Kinder auf spielerische Art.

 Der Hausbacher Löschbezirksführer Volker Schmitt (Mitte), sein Stellvertreter Timo Buchmann (links) und Lena Schmitt, Leiterin der Kinderfeuerwehr, gaben einen Rückblick auf 2020.

Der Hausbacher Löschbezirksführer Volker Schmitt (Mitte), sein Stellvertreter Timo Buchmann (links) und Lena Schmitt, Leiterin der Kinderfeuerwehr, gaben einen Rückblick auf 2020.

Foto: Werner Krewer

Die Hausbacher Jugendwehr wurde bereits 1984 gegründet und hat im Laufe der Jahre stets zuverlässig für Nachwuchs gesorgt. Damit der Zustrom junger Wehrmänner und -frauen auch in Zukunft nicht abreißt, rief der Löschbezirk als erster im Kreis eine Kinderfeuerwehr ins Leben. Geleitet wird sie von Lena Schmitt, die auch den Jugendbetreuer Timo Buchmann unterstützt, und ihren Mitstreitern Anika Hargarter und Till Schmitt. „Wir bereiten die Sechs- bis Achtjährigen spielerisch auf die Jugendwehr vor“, sagt Lena Schmitt. Auf dem Programm stehen  nach ihren Worten Sport, Spiel und Spaß ebenso wie Verkehrssicherheit, das Erkennen und Vermeiden von Gefahren und die Entwicklung von Teamgeist.

Der Löschbezirk Hausbach hat mit sechs Damen einen relativ hohen weiblichen Anteil in seiner Wehr. Im vergangenen Jahr mussten die Aktiven neun Mal ausrücken, zwei Mal weniger als in 2019: zweimal um technische Hilfe zu leisten und siebenmal, um benachbarte Löschbezirke oder Rettungsdienste zu unterstützen. Zwei Mitglieder der Wehr gehören zum ABC-Zug des Landkreises und einer verstärkt die Höhenrettung. Auch Ralf Dillenburger, Gemeindeausbildungsleiter und stellvertretender Gemeindewehrführer, kommt aus Hausbach.

Seit 2006 gibt es einen Förderverein, der bei kleineren Anschaffungen finanziell in die Bresche springt. Demnächst steht eine Dachsanierung an, für die bereits Gelder in den Haushalt der Gemeinde eingestellt sind. Die Hausbacher Wehrleute sind dafür bekannt, dass sie nicht um Hilfe rufen und dann die Hände in den Schoß legen. Sie waren der erste Löschbezirk des Kreises, der in Eigenleistung eine Komplettsanierung des Gerätehauses gestemmt hat.

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