Serie „Feuerwehren im Kreis“ 13 Einsätze für die Rimlinger Wehr

Rimlingen · Der Löschbezirksführer Thomas Schiffmann zieht Bilanz der Einsätze, zu denen die Feuerwehr Rimlingen im Jahr 2020 ausgerückt ist.

 Löschbezirksführer Thomas Schiffmann zeigt die Technik im Inneren des ABC-Erkunders.

Löschbezirksführer Thomas Schiffmann zeigt die Technik im Inneren des ABC-Erkunders.

Foto: Werner Krewer

Zu 13 Einsätzen sind die Feuerwehrleute des Löschbezirks Rimlingen im Jahr 2020 ausgerückt – sechs weniger als im Jahr zu vor. Fünf dieser Einsätze galten dem ABC-Schutz. Darüber hinaus gab es vier Brände, einen Unfall und mehrere technische Hilfeleistungen.

Das Führungsteam besteht aus Löschbezirksführer Thomas Schiffmann, seinem Stellvertreter Julian Leineweber und Jugendwart Johannes Paulus. 28 Aktive dienen in der Wehr und es gibt eine zehnköpfige Nachwuchsmannschaft. Die Mannschaft ist im Großen und Ganzen stabil. Zwei Wehrmänner wechselten im vergangenen Jahr in die Altersabteilung und zwei Jugendliche zogen weg, aber der Zusammenhalt ist gut, und wenn es gilt irgendwo mit anzupacken, sind meistens alle dabei. So gestalteten sie den Schulungsraum komplett in Eigenregie - nur das Material wurde von der Gemeinde gestellt.

Vor ein paar Jahren war es mit dem Nachwuchs knapp geworden und man hatte sich eine Zeitlang mit der Bachemer Jugendwehr zusammengetan. Mittlerweile aber sind die Zahlen wieder gleichbleibend hoch.

Neben einem Fahrzeug des Typs TSFW mit einem 1000-Liter-Tank steht in der Garage ein ABC-Erkunder, ein Bundesfahrzeug, das dem Bevölkerungsschutz des Innenministeriums dient. Zwölf Männer der Rimlinger Wehr gehören zum ABC-Zug des Landkreises. Mit dem mit zahlreichen Messgeräten ausgestatteten Wagen kontrollieren sie den Landkreis auf der nördlichen Saarseite.

Wünsche gibt es im Moment keine – außer natürlich ein baldiges Ende des durch Corona bedingten Lockdowns. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist sehr gut und wir haben alles, was wir brauchen“, lobt Löschbezirksführer Schiffmann. Seit 1990 pflegt die Wehr eine Partnerschaft mit Elleben in der Nähe von Erfurt. Alle zwei Jahre findet hier oder dort ein Treffen statt, und das soll nach der Pandemie auch so weitergehen.

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