Aktuelle Corona-Zahlen am Donnerstag 60 000 Neuinfektionen bundesweit am Donnerstag – Saarland mit neuem Inzidenz-Höchstwert

Saarbrücken/Berlin · Die Corona-Lage spitzt sich weiterhin ungebremst zu. Die Inzidenz erreicht am Donnerstag im Saarland einen neuen Höchstwert. Erneut werden über 600 Neuinfektionen gemeldet. Vier weitere Menschen im Saarland sind in Verbindung mit einer Covid-Erkrankung gestorben.

Corona-Zahlen für das Saarland: Inzidenz auf neuen Rekordstand
Foto: dpa/Mohammed Talatene

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Donnerstag 602 Neuinfektionen für das Saarland gemeldet. Am Vortag waren es 642 gewesen. 54 273 Infektionen gab es damit hierzulande seit Beginn der Pandemie. Die Gesundheitsämter registrieren außerdem vier weitere Todesfälle. 1092 Menschen starben damit insgesamt im Saarland an oder mit Covid-19.

Die Inzidenz erreicht derweil neue Höchstwerte. Sie liegt am Montag bei 251,9. Zu Beginn der Woche hatte sie noch bei 189 gelegen, gestern bei 227,6. Der einzige Saar-Landkreis unter einer Inzidenz von 200 ist der Kreis Neunkirchen (195,9). Mit Abstand am höchsten ist die Inzidenz weiterhin im Kreis Saarlouis mit 361,3.

Bundesweit über 60 000 neue Fälle

Bundesweit ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen erneut stark angestiegen und hat erstmals in der Pandemie den Wert von 60 000 überschritten. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages den Höchstwert von 65 371 Corona-Neuinfektionen. Vor exakt einer Woche waren erstmals mehr 50 000 Neuinfektionen pro Tag gezählt worden.

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen schwankt innerhalb des Wochenverlaufes stark. Die 7-Tage Inzidenz gab das RKI mit 336,9 an - ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 319,5 gelegen, vor einer Woche bei 249,1 (Vormonat: 74,4) gelegen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.53 Uhr wiedergeben.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 264 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 235 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5 195 321 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Mittwoch mit 5,15 an (Dienstag: 4,86). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 564 200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 98 538.

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