Köllerbachs Präsident verlangt "Gegenwehr" in Worms

Köllerbach. Regeneration war beim Fußball-Oberligisten SF Köllerbach unter der Woche angesagt. "Wir konnten nicht riskieren, dass sich noch jemand verletzt", sagt Trainer Jörg Nehren vor dem schweren Auswärtsspiel bei Wormatia Worms. Personell sind die Sportfreunde arg gebeutelt. Derzeit fallen acht Stammspieler aus

Köllerbach. Regeneration war beim Fußball-Oberligisten SF Köllerbach unter der Woche angesagt. "Wir konnten nicht riskieren, dass sich noch jemand verletzt", sagt Trainer Jörg Nehren vor dem schweren Auswärtsspiel bei Wormatia Worms. Personell sind die Sportfreunde arg gebeutelt. Derzeit fallen acht Stammspieler aus. Gegen Worms fehlt mit dem erfahrenen Dimitri Abazadze (Heimaturlaub) zudem noch ein ganz wichtiger Spieler. Immerhin kehrt für das letzte Saisonspiel Benjamin Angel zurück. Der ehemalige Saarbrücker, der beruflich in Wien ist, soll im letzten Spiel auflaufen. "Wenn Benjamin da ist, spielt er auch. Wir haben ohnehin keine Alternativen", kündigt Nehren an. Nur mit einer ähnlichen Abwehrleistung wie im Hinspiel können die Sportfreunde in Worms bestehen. Im November hieß es noch 1:0 für Köllerbach. Dieses Ergebnis regte Wormatia-Coach Bernhard Trares damals mächtig auf. Der Ex-Profi wütete nach dem Spiel auf der Pressekonferenz, beleidigte Journalisten, den damaligen SF-Trainer Markus Kneip, das Schiedsrichtergespann und vor allem die Köllerbacher Mannschaft. Vor dem Heimspiel gegen die Sportfreunde gibt sich Trares nun humaner: "Wir erwarten voll motivierte Köllerbacher, die am Ende der Retter des Saar-Fußballs sein wollen. Deshalb müssen wir uns konzentriert vorbereiten."Konzentration ist auch bei den SF Köllerbach angesagt. "Wir sind dem FCS nichts schuldig", betont Präsident Rudi Detzler, "aber wir sind uns etwas schuldig. Das ganze Saarland schaut am Samstag auf uns. Deshalb verlange ich Gegenwehr." Dennoch glühten die Telefondrähte unter der Woche zwischen Saarbrücken und Köllerbach. Gerüchten zufolge soll der FCS die Prämie für die Regionalliga-Qualifikation, die normalerweise an die Spieler gehen sollte, nun den Köllerbachern angeboten haben. Doch dies wurde bislang weder bestätigt noch dementiert. Sicher ist nur eins: Köllerbach hat sein Saisonziel erreicht, der FCS (noch) nicht. > siehe auch Seite D 2tju

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