Kleiner Empfang für einen großen Akteur

St. Wendel · Die Arbeit von Leo Kornbrust habe die St. Wendeler positiv beeinflusst und den Namen der Stadt weit über die Landesgrenzen hinaus getragen — so die einhellige Meinung der Gäste auf dem Empfang zu Ehren des Künstlers.

 Viele Gäste waren gekommen, um Leo Kornbrust zu ehren. Foto: tom

Viele Gäste waren gekommen, um Leo Kornbrust zu ehren. Foto: tom

St. Wendel. "Das geht nur langsam", so der Name des neuen Dokumentarfilms von Gabi Heleen Bollinger, der vor kurzem auf dem Wendalinushof in St. Wendel vorgeführt wurde. Vor der Filmvorführung in der Kapelle gab es noch einen Empfang, bei dem die Kultur-Landschafts-Initiative St. Wendeler Land (Kulani) dem Künstler Leo Kornbrust für sein großes Engagement dankte.Neben St. Wendels Landrat Udo Recktenwald gehörten auch Kusels Landrat, Winfried Hirschberger, Filmregisseurin Gabi Heleen Bollinger und der Leiter der Bundesforsten Baumholder, Herbert Kraft, zu den Gästen. Werner Feldkamp von Kulani bezeichnete den Empfang in seiner Rede als einen "kleinen Empfang für einen großen Akteur". Er erzählte von den ersten Kontakten zwischen ihm und Kornbrust im Jahre 2004 und zeigte anhand einer Diashow die einzelnen Projekte der Kulani in Zusammenarbeit mit dem Künstler, wie zum Beispiel das internationale Bildhauersymposium. Feldkamp erläuterte auch das Projekt "Europäische Straße des Friedens", die auch als Straße der Skulpturen bekannt ist. Er schilderte dabei die Entstehung des Projekts von den Vorbereitungen bis zur Fertigstellung. Sein besonderer Dank ging an Professor Leo Kornbrust. "Es ist Ihnen gelungen, dem Landkreis St. Wendel ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen." Auch Landrat Udo Recktenwald war dieser Meinung, "wir können als Landkreis wirklich sehr stolz sein, einen solch bedeutenden und unverzichtbaren Künstler da zu haben". Die Arbeit von Kornbrust habe die St. Wendeler sehr positiv beeinflusst und den Namen der Stadt somit weit über die Landesgrenzen hinaus getragen.

Leo Kornbrust selbst wirkte eher bescheiden, aber dennoch stolz auf die geleistete Arbeit. "Wissen Sie, wenn das Mögliche nicht möglich ist, dann machen wir eben das Unmögliche", erzählte er in seiner Rede. "Trotz allem sollte jedem klar sein, dass eine solche Arbeit nicht alleine zu schaffen ist", beteuerte Kornbrust und dankte vor allem Cornelieke Lagerwaard, Leiterin des St. Wendeler Stadtmuseums, dem Architekten Willi Wagner sowie Kerstin Sommer, die "eine große Hilfe bei der Organisation der Projekte" sei. Zum Abschluss erhielt Kornbrust von Kulani einen Bilderband, der die Projekte der letzten Jahre dokumentierte. Im Anschluss wurde in der Kapelle der Film "Das geht nur langsam" von Gabi Heleen Bollinger gezeigt. tom

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