Mondscheinmarkt mit neuen Gesichtern

Blieskastel · Am Freitagabend war es in Blieskastel wieder Zeit für den Mondscheinmarkt. Zahlreiche Händler aus der Region boten ihre Waren feil. Dabei handelte es sich vor allem um liebevoll hergestelle Dinge – Massenware ist beim Mondscheinmarkt eher eine Ausnahme. Auch ein Stand mit selbstgemischten Gewürzen war dabei.

 Mondscheinmarkt am Freitagabend in Blieskastel: Die vier jungen Damen hatten Interesse am frisch geräucherten Schwarzwälder Schinken aus der Landmetzgerei. Foto: Fredi Brabänder

Mondscheinmarkt am Freitagabend in Blieskastel: Die vier jungen Damen hatten Interesse am frisch geräucherten Schwarzwälder Schinken aus der Landmetzgerei. Foto: Fredi Brabänder

Foto: Fredi Brabänder

Noch am Freitagnachmittag blickte Andreas Marschall, Mitveranstalter des Blieskasteler Mondscheinmarktes, sorgenvoll zum Himmel. Tiefdunkle Wolken zogen vorbei, dabei sollte in wenigen Stunden der erste Mondscheinmarkt in Blieskastel nach der Sommerpause starten. Doch zum Glück klarte es auf, und zum Marktbeginn war es trocken, und wärmer war es auch geworden. Marschall hatte sich um ein ausgewogenes Angebot bemüht und auch ein paar neue Anbieter eingeladen. Dazu gehörten Richard Möcks und Ben Albuzat, Gewürzspezialisten aus Saarbrücken. Pfeffer, Salz, Chilli, Curry, Paprika, Kräuter und Gewürzmischungen - sie mischen alles selbst und bieten es in gut verschlossenen Frischhaltedosen in unterschiedlichen Größen an. In Saarbrücken haben sie zusammen ihr Ladenlokal und dort bieten sie das umfangreiche Sortiment rund um den Kochtopf hauptsächlich an, auf saarländischen Märkten machen sie ihre Produkte zusätzlich bekannt. Neu auf dem Markt auch Gabi Hauck-Spangenberger und Jörg Spangenberger. Sie sollten auf Wunsch von Marschall keinen üblichen Süßwarenstand aufbauen und haben deshalb ihre Mandel- und Nussrösterei mitgebracht. 30 verschiedene Sorten Nüsse, frisch gebrannt, hatten sie im Angebot. Der feine Duft ihrer Nüsse lockte die Besucher schon von weitem an ihren Stand, und alle Besucher durften kleine Kostproben nehmen.

Besonderheiten in großer Fülle

So ist das Angebot des Mondscheinmarktes nicht gleich dem eines Wochenmarktes. Obst, Gemüse, Salat und dergleichen sind nicht zu finden, dafür aber besondere Angebote, angefangen vom frischen Pferdefleisch der Saarbrücker Metzgerei Bobenrieth, viele Käsesorten, vom handgemachten Oberstdorfer Bergkäse über die Produkte der Hofkäserei vom Neukahlenberger Hof und Feta-Käse, frische Oliven und Pepperoni. Nicht die Massenware aus Fabrikproduktion, sondern die liebevoll selbst hergestellten Produkte der Anbieter stehen im Vordergrund auf dem Markt.

Melanie Hoffmann aus Nünschweiler präsentierte selbstgemachte Fruchtaufstriche und Metbrand aus Honigwein, aber auch Wollwaren und -westen von der Schwäbischen Alb und Seifen aus Österreich. Daneben stehen wunderschöne Holzfiguren, von ihr selbst hergestellt. Fritz Hock aus Kirkel bot französische Weine in Bag-In-Boxen zu drei und fünf Litern an, am Stand weiter gab es frische Latwerge und Obst in Gläsern aus Frankreich und ein paar Meter weiter Likörspezialitäten aus Franken und nebenan Weine aus Frankreich. Und ein breites Angebot an Schmuck ist an mehreren Ständen auf dem Platz zu finden. Händler und Besucher würdigten das außergewöhnliche Angebot des Marktes.

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