Bergleute feierten Barbaratag

Bexbach. Die heilige Barbara gilt nicht nur als eine der 14 Nothelfer der katholischen Glaubenswelt, sondern zugleich auch als Schutzpatronin der Soldaten, der Glockengießer und der Bergleute, die für sie am Barbaratag ein Licht im Stollen brennen lassen. An ihrem Barbaratag gedachten am Freitag die Kameradschaft St

Bexbach. Die heilige Barbara gilt nicht nur als eine der 14 Nothelfer der katholischen Glaubenswelt, sondern zugleich auch als Schutzpatronin der Soldaten, der Glockengießer und der Bergleute, die für sie am Barbaratag ein Licht im Stollen brennen lassen. An ihrem Barbaratag gedachten am Freitag die Kameradschaft St. Barbara Bexbach und die IGBCE Bexbach mit einer Kranzniederlegung, einem Hochamt und der Barbarafeier ihrer gemeinsamen Schutzpatronin. "Wir wollen unserer Schutzpatronin gedenken und unsere verstorbenen Kameraden ehren", erklärte Dieter Decker, seit 16 Jahren Vorsitzender der Kameradschaft. Die Barbarafeier sei ein Anlass zum Nachdenken, betonte der Ortsvorsteher von Oberbexbach, Günter Strähl, in seiner Ansprache, in der er auch auf die Geschichte des Bergbaus und die Gründung der Knappschaft einging. "Der Steinkohlebergbau war ein wichtiger Motor der Wirtschaft an der Saar", der der Bevölkerung Arbeit und Brot gegeben habe. Durch den Rückgang des Kohleabbaus sei das Ende des Bergbaus absehbar, so Strähl. Sein Dank galt der Kameradschaft St. Barbara, die mit dem Saarländischen Bergbaumuseum die Tradition des Bergbaus hochhalte. Musikalisch umrahmt wurde die von den Böllerschützen eröffnete Gedenkfeier am Ehrenmal von der Klasse 7e der Gesamtschule Bexbach unter Leitung von Ulrike Thilmany sowie den beiden Solisten Johanna Abel (Klarinette) und Patrick Abel (Trompete). Bei der Barbarafeier wurden von der Kameradschaft St. Barbara Waldemar Gödel für 40 Jahre Mitgliedschaft, Rita Arend, Michael Decker und Annemarie Klos für 20 Jahre sowie Fabian Decker und Elisabeth Prassol für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt. Seit 70 Jahren gehören Fritz Disput, Edmund Krämer und Rolf Schmidt der IGBCE-Ortsgruppe. Auf 60 Jahren können Edgar Zentz, Kurt Sonntag, Gunther Eibach, Willi Ohlmann, Waldemar Göddel, Willibald Köcher und Gerhard Steinmüller zurückblicken. Heinz Stumph und Karl-Heinz Neufang sind seit 50 Jahren, Franz-Theobald Forthofer und Michael Schneider seit 40 Jahren Mitglied. Fünf Mitglieder wurden für 25-jährige Mitgliedschaft in der Gewerkschaft geehrt. re

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