Bexbach/Waldmohr. Das vorweihnachtliche Konzert des Bexbacher Schubert-Chores auf Einladung der Volkshochschule Waldmohr bietet am 3. Adventssonntag, 13. Dezember, um 17 Uhr in der katholischen Kirche St. Georg in Waldmohr etwas ganz Besonderes. Mit jugendlichen Darstellern, Gesangssolisten, Chor und kleinem Orchester führen die "Schubertianer" unter der Leitung von Chormusikdirektor Paul O. Krick die "Weihnachtsgeschichte" von Carl Orff (1895 - 1982) in westpfälzischer Mundart szenisch auf. Da darf im Gotteshaus auch mal geschmunzelt oder gar gelacht werden, wenn einer der Hirten ausruft: "Guggen mol, wie es Maria sei Bobbelche so sieß knuddelt." Neben der "Carmina burana" ist es gerade dieses anrührende Werk in der Tradition mittelalterlicher Mysterienspiele, das sich im öffentlichen Bewusstsein mit Orffs Namen verbindet. Es entstand in Zusammenarbeit mit Gunhild Keetmann kurz nach dem Krieg für den Bayerischen Rundfunk und galt damals wie heute als hoffnungsvolles Licht in dunkler Zeit. Nach dem Einzugslied der Sänger "Veni, veni Imanuel" stimmen vor allem die "Werke der Tröstung" französischer Romantiker wie Gabriel Fauré und Jules Massenet oder auch die "Hohenlieder der Liebe" nach Paulus, Gustav Rösel, Hansmaria Dombrowski oder Amanda McBroom auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Weihnachtlich klingt es auch in den kurzen, meditativen Instrumentalstücken für Flöte (Hans-Peter Weigold), Violine (Friedrich Dieter Stumm), Cello (Michael Polloczek) und Continuo (Paul O. Krick). Eintrittskarten für acht Euro (ermäßigt sechs Euro) sowie Programme gibt es an der Konzertkasse, geöffnet ab 16.15 Uhr in der St. Georgs-Kirche; ab 1. Dezember auch im Vorverkauf in der Gemeindebücherei im Bürgerhaus Waldmohr, in Bexbach bei den Sängern des Schubert-Chores und in Homburg in der Ratsapotheke in der Talstraße 23. redWeitere Informationen unter Telefon (06373) 50 31 62 oder (06826) 62 25. Hier gibt es auch Eintrittskarten.